Indochina-Reise 2012

Da es uns auf Koh Phayam doch recht gut gefällt, haben wir Aufenthalt, Bungalow und Moped um einen Tag verlängert!
Nach dem morgendlichen Schwimmen mit recht gutem Wellengang, gab es ein kleines Frühstück mit Kaffee/Tee und Mango nebst zuckersüßen Mandarinen und danach wieder zur Affenbucht zum Schwimmen und Lesen.

Gegen Abend sind wir dann nochmal über die Insel gedüst und haben noch einen kleinen Strand im Osten entdeckt, der sich aber nur bei Flut zum Schwimmen eignet!

Auf dem Rückweg haben wir dann auch wieder einen Stop am Roti-Stand / Bäckerei eingelegt und einen sehr saftigen Bananenkuchen genossen…dann noch ein “Sundowner-Pilsbier” eingekauft und schon sind wir wieder in unserer Hütte und packen wieder unsere Sachen zusammen, da morgen um 8:30 Uhr die Fähre nach Ranong abfährt (und wir noch keine Tickets haben, die man zwar überall kaufen kann, allerding nur mit teils heftigen Kommisionsaufschlag!!!)

Wir sind gespannt, ob unsere Tour von hier über Ranong und Bangkok nach Chiang Mai morgen bis übermorgen so klappt wie wir uns das vorstellen…

Andreas

Heute haben wir mal die Insel mit dem Moped erkundet und dabei die Erfahrung gemacht, dass man auch zu dritt auf einem Moped fahren kann (aber bitte nicht nachmachen!)

Zunächst haben wir die Gegend rund ums Pier erkundet und haben dabei auch das Tempelpier (also einen Bootsteg, an dessen Ende im Wasser ein kleiner Tempel steht), ringsherum gibt es einige Buddhastatuen zu entdecken.
Auf der anderen Seite des Piers gibt es noch einige Resorts, wobei wir uns das BlueSky angesehen haben, jedoch gefällt es uns nicht so sehr…

Zurück am Pier gab es ein leckeres Mittagessen bei Luaktao…schön scharf 😉
Gleich danach haben wir uns dann unserem heutigen Hauptziel zugewandt, der Büffelbucht (Ao Khao-Kwai) im Nordwesten, in unseren Augen tatsächlich die schönere Bucht, ruhiger und mit noch besserem Strand…deshalb haben wir dann auch den Nachmittag dort verbracht, auf dem Rückweg wollten wir eigentlich schon in Richtung Große Bucht fahren, aber da fiel und dann ein Schild zu einer weiteren noch nördlicheren Bucht (Aow Kwang Peeb – Affenbucht) auf und so sind wir auch dorthin noch mal kurz abgebogen. Viel kleiner aber sehr schön gelegen und mal wieder liefen uns Milla und Fritz über den Weg, sodass noch Zeit für ein kurzes Gespräch über die nächsten Essensmöglichkeiten war 😉

Auf dem Rückweg hielten wir noch bei einem uns schon gut bekannten Roti (thailändische Eierkuchen mit Ei und Banane…lecker!) an und haben auch noch etwas Obst und das abendliche Chang-Bier eingekauft.

Gleich ist Sonnenuntergang…das heißt gleich wird wieder das WLAN aktiviert….

Andreas

Heute haben wir es dann doch geschafft, uns nach Koh Phayam aufzumachen…der Wecker klingelte um 08:30 Uhr und so haben wir noch schnell die restlichen Sachen verstaut und unsere Rechnung bezahlt. Das Taxi-Boot (Longtailboat) fuhr vom Koh Chang Resort um 10:00 Uhr los, wir hatten also noch genug Zeit, einen Kaffee bzw. Tee mit Maria und Volker (auch auf dem Weg nach Koh Phayam) zu trinken.

Die Überfahrt war sehr ruhig und dauerte eine gute Stunde. Bei der Ankunft standen am Pier schon Mopedtaxis bereit, die uns für 70 sicher zum Bamboo Bungalow Resort brachten. Das Resort selbst ist sehr schön, wenn auch nicht das günstigste am Platz, uns waren die hinteren noch verfügbaren, einfachen Bungalows dann doch zu nah am Generator des Nachbarresorts, der auch am Tage lief.
Im Empfangsbereich tragen wir dann auch prompt Milla und Fritz vom Bus nach Ranong wieder…die sich auch schon sehr gut auf Koh Phayam erholt zu haben schienen 🙂

Ich bin dann sogleich nach links, den wunderschönen und langen Strand bewundernd, auf Bungalowsuche gegangen und nach Tip von Maria auch im Phayam Coconut Beach Resort fündig geworden: hintere Bungalowreihe = einfache Kategorie für 300 Baht und ab 18:00 Uhr auch mit Wireless Internet (was es dann auch ermöglicht, dass ihr diese Zeilen lesen könnt!).

Nach einem kleinen, aber vergleichsweise teuren Essen in unserem Resort sind wir erstmal ins Wasser gesprungen, was auch etwas erfrischender und klarer als auf Koh Chang war. Gegen Abend sind wir dann etwas auf Erkundungstour am Strand und Inselinnere gegangen und haben in einem kleinen Laden zwei leckere Chang-Bierdosen für 30 Baht pro Stück (ein echt guter Preis!), Obst und was zum Knabbern erstanden…so ich mache mich jetzt mal auf zum Haupthaus, denn gleich wird das Internet aktiviert…

Andreas

Eigentlich wollten wir heute auf die Nachbarinsel Koh Phayam umziehen, das Longtailboot wäre 10:00 Uhr vom Pier beim Koh Chang losgefahren. Also stellten wir den Wecker auf 8:30 Uhr und wollten dann unsere Sachen packen … als dann der Wecker allerdings loströtete, haben wir uns gesagt, das morgen auch noch ein Tag ist und jetzt hängen wir noch einen Tag auf Koh Chang dran 🙂

Heute sind wir zu einer weiteren Inselerkundung aufgebrochen. Ziel war das “Mama’s Bungalow” Resort, dass vor allem für seinen tollen Ausblick und dem äußerst leckeren Essen gelobt wird. Dazu ging es über eine kleine Halbinsel an weiteren sehr schönen Strandbungalow-Anlagen vorbei an die Ta Dang Bucht. Das “Mama’s” liegt leicht erhöht und der Blick ist tatsächlich wunderschön und das Essen ist günstig und sehr lecker (einige Kuriositäten gibt es Dort auch z.B. Ungarisches Gulasch). Dort trafen wir auch Maria und Volker wieder…!

Auf dem Rückweg passierte dann das Unvermeidliche: Während andere Reisende nach Monaten in den verschiedensten Ländern und auch auf Koh Chang nicht eine Schlange gesehen haben, begegnete uns heute eine etwa 40-50 cm lange Schlange, die sich zwar sofort schlängelnd verzog, Jeannette jedoch etwas aus der Fassung brachte…nach einem spitzen Schrei hatte sie sich aber auch wieder beruhigt…es war ja auch nur eine Frage der Zeit, bis wir den Weg einer Schlange kreuzten.

Andreas

Nach unserer Ankunft in Ranong gegen 05:30 Uhr sind wir mit zwei weiteren Deutschen (Milla und Fritz) und zwei Mädels aus der Schweiz mit einem Songtaeo (kleiner offener Bus) zum Pier gefahren und dort hieß es ersteinmal warten…auf die Fähre nach Koh Chang, die erst gegen 09:30 Uhr losfuhr. Am Pier wurde es auch nach und nach lebhafter, da einige Fliegende Händler mit Früchten und andere Knabbereien vorbeikamen und auch andere Touristen sich einfanden.

Pünktlich fuhr die Fähre los und nach einiger Zeit konnten wir sogar zwei Delfine beobachten …!
Leider schwammen uns auch einige Plastikflaschen und anderer Müll auf der Fahrt nach Koh Chang entgegen…!

Wir entschlossen uns, den zweiten Stopp am Ao Yai (Große Bucht) zum Landgang zu nutzen …leider war am Cashew-Resort schon alles belegt, sodass Jeannette die Rucksäcke bewachte und ich mich auf die Suche nach einem Bungalow machte.

Nachdem ich einen Bungalow, der zwar mit 150 Baht (knapp 4 EUR) sehr günstig, aber auch recht heruntergekommen war, ausgeschlagen hatte, fand ich dann doch einen sehr schönen Bungalow (mit Hängematte!) für 400 Baht im SabaiYai-Resort.

In diesem Bungalow sind wir jetzt schon seit drei Tagen und sind mit diesem auch sehr zufrieden, der Ausblick aufs Meer und auf das direkt gegenüber liegende Mynmar ist wunderschön. Überhaupt ist dies das allerbeste an Koh Chang, diese wundervolle Ruhe, der Strand hat zwar dicht aneinandergereihte einfache Resorts, aber es gibt überhaupt keinen Lärm, außer dem Geräusch der Wellen, gelegentlich die Rufe der Geckos und einiger Vögel, ab und an schippert mit leichtem Geknatter ein Longtailboot vorbei…!

Apropos Geckos, am ersten Abend, kamen wir vom Essen (überall am Strand zu haben und immer lecker) zurück und Jeannette bemerkte oben unterm Dach direkt über dem Bett einen Gecko. Da dieser so riesengroß war (bisher kannten wir nur diese kleinen Exemplare, die man gelegentlich an der Lampe oder an der Hauswand sieht), hielten wir in beide zunächst ernsthaft für einen Spielzeug-Gecko…bis er sich gemächlich weiterbewegte…. 🙂

Gestern Abend unterhielten wir uns dann noch mit weiteren deutschen Reisenden beim Essen … Wobei zwei etwa in der Mitte ihrer Reise (Maria und Volker) und die anderen beiden (Victoria und Henrik) schon über 9 Monate unterwegs sind…da gibt es einiges zu erzählen und Reisetipps noch dazu…!

Kurz, Koh Chang erfüllt, bis auf den mit dunklem Sand durchsetzten Strand selbst und das doch eher grünliche Wasser, alle unsere Erwartungen an Ruhe und Abgeschiedenheit. 

Besonders schön war am Abend vor dem Chinesischen Neujahrstag das Steigenlassen von Papier-Lampions mit einem Brennring unten dran…wunderbar anzusehen, wie die Lampions schnell an Höhe gewinnen und in der Ferne und in der Dunkelheit verschwinden! 

Beim Abheben des Lampions hat man einen Wunsch frei … Unsere Wünsche sind gemacht…!!!

Am nächsten Morgen haben wir nach einem guten Frühstück unsere Sachen erneut gepackt und im Gepäckraum des Hotels verstaut.

Da wir ja am Abend nach Ranong fahren wollten, müssten wir uns erstmal erkundigen, ob wir besser mit dem Zug bis Chumphon (und dann per Bus weiter nach Ranong) oder doch direkt per Bus dorthin fahren würden. Also half uns am Bahnhof Hua Lamphong eine freundliche Bahnangestellte und suchte uns die Züge heraus.

Weiter ging es per Bus eine gefühlte Ewigkeit durch Chinatown, wo gerade die Vorbereitungen für das Chinesische Neujahrsfest in vollem Gänge waren) zu Bangkoks Southern Bus Terminal (etwa 1,5h).
Nur gut, dass wir uns von einem Reisebüro beim Bahnhof nicht haben verführen lassen, denn die wollten doch glatt 1000 Baht pro Person. Hier gab es das Ticket im 32-Sitzer-Bus schon für 407 Baht. Also sind wir mit dem Ticket in der Tasche wieder mit dem Bus zum Hotel zurückgefahren. Nach einer Stärkung in einer Garküche und dem Kauf von leckeren kleinen Mandarinen und Mangosteen haben wir unsere Rucksäcke abgeholt und haben gleich den nächsten Bus zurück zum Bus Terminal genommen…zu unserem Glück, denn durch das Chinesische Neujahrsfest, waren die ohnehin chronisch verstopften Bangkoker Strassen noch mal so voll und es ging tatsächlich nur im Schneckentempo voran…statt der erwarteten Fahrtzeit von 1h wurden daraus 2,5h sodass wir am Bus Terminal zwar rechtzeitig ankamen, aber doch nur noch Zeit für ein kleines Essen blieb.

Der Bus selbst war recht interessant: grünlich von innen beleuchtet, mit abgetrennter Fahrerkabine und, man höre und staune, mit einer echten “Busbegleiterin” mit schnittiger Uniform, die uns auch ein Lunchpaket servierte!
Die Fahrt selbst war bis auf den Dinner-Stop (gegen 2:00 Uhr nachts) und einer Passkontrolle vor Ranong sehr ruhig, ich konnte trotzdem kaum schlafen…

Etwa gegen Mittag sind wir in Bangkok Suvarnabhumi gelandet, die Einreisekontrollen waren auch zügig erledigt und auch unsere Rucksäcke hatten den Flug gut überstanden.

Weiter ging es mit dem AirRailLinkShuttle Zug nach Bangkok…preiswert, klimatisiert und schnell.
Nach ein wenig Sucherei und (erfolgloser) Fragerei nach unserm Diamond City Hotel (Ratchhathewi Station) fanden wir es dann doch noch 😉 !
Das Zimmer war OK und so zogen wir nach einer kleinen Pause auch gleich weiter (außerdem waren wir auch schon gehörig hungrig) in Richtung Bang-Lampoo-Viertel (Khao San Road) mit dem Bus.
Dort haben wir uns dann schonmal nach weiteren Unterkunftsmöglichkeiten erkundigt, da wir ja später noch einmal in Bangkok sein würden.
Auf dem Rückweg haben wir dann auch gleich noch beimMBK (Bangkok wohl größtes Shoppingcenter) reingeschaut…

Relativ müde, aber nicht ohne vorher noch jeder ein leckeres Chang-Bier zu geniessen, sind wir recht schnell ins Bett gefallen, der Tag war auch lang genug.

Nachdem wir unsere Wohnung bis zum Mittwoch Mittag gerade noch rechtzeitig eingepackt hatten, ging es auch schon zum Flughafen Tegel. Im Gegensatz zu Jeannette wusste ich ja, dass dort schon Ulf, Marcus und Jens (extra aus Amsterdam eingeflogen) auf uns warteten, um uns zu verabschieden (siehe Beitrag mit Bild vom 18.01.2012)

Unser AirBerlin Flug hatte zwei Stunden Verspätung, was uns fast ganz recht war, da wir reichlich spät erst am Flughafen waren.
Nach Checkin, Verabschiedung, Sicherheitskontrolle haben wir dann die obligatorischen ByeBye-Telefonate gemacht und uns über das Lunch-Paket von AirBerlin (wegen der Verspätung) gefreut.

Ziemlich genau gegen 20:00 Uhr ging es dann los…der Flug war recht angenehm und der Service war gut. 
Die Flugroute ging so in etwa über Polen, Ukraine, Schwarzes Meer, Türkei, Iran, Pakistan, Indien, Myanmar nach Thailand.