Blog Image

Indochina-Reise 2012

Indochina-Reise 2012

Hier werden wir in unregelmäßigen Abständen Interessantes über unsere Indochina-Reise veröffentlichen!

Sonntag, 29.04.2012

Vietnam Posted on Wed, May 02, 2012 09:25:30

Mit dem selben Moped fuhren wir gleich früh zum Bootsanleger, um eine Tour durch die Karstlandschaft von Tam cốc zu unternehmen. Unser Bootsmann ruderte uns durch Reisfelder, die von malerischen Karstfelsen umstanden sind. 




An manchen Stellen ging es mit dem Boot durch Höhlen. Die Szenerie war wirklich faszinierend.




Nach etwa zwei Stunden kamen wir wieder am Bootsanleger an und von dort aus fuhren wir zur Bích Dộng Pagode, die auf drei Ebenen errichtet wurde.
Nach einer Mittagspause machten wir noch einen Spaziergang – mit einem kurzen Stop für eine sehr leckere Phở Bò – zum lokalen Markt, auf der Jeannette endlich ihre sehr vietnamesische Sonnenschutzjacke erstand.


Die Strassen von Ninh Binh waren auch schon für den 37. Jahrestag des Kriegsendes (Fall von Saigon) und für den 1. Mai geschmückt.


Danach gab es zur Abkühlung noch ein Schoko-Soft-Eis (kem ly) in einem kleinen Café.


Der restlichen Nachmittag war mit der Planung für Hanoi und dem Packen der Rucksäcke ausgefüllt.
Den Abend verbrachten wir mit Nadine aus Kanada im uns schon bekannten Restaurant.

Andreas



Sonnabend, 28.04.2012

Vietnam Posted on Tue, May 01, 2012 15:55:51

Unser Nachtzug erreichte Ninh Binh gegen 09:00 Uhr. Direkt vor dem Bahnhof quartierten wir uns im “New Guesthouse” und frühstückten eine Phở Bò. Mit dem Moped machten wir uns dann auf zum 50km entfernten Cúc Phương Nationalpark.




Schon auf dem Weg konnte man die characteristischen Karstfelsen erblicken. Ab dem Eingang zm Nationalpark folgten wir einer Dschungelstrasse, auf der sich tausende Schmetterling tummelten. Nach einer Stärkung ging es auf den 6km langen Rundwanderweg durch den Dschungel, immer begleitet von neugierigen Vietnamesen, die freudestrahlend Fotos von uns machten. Ungefähr bei der Hälfte des Weges stand ein grosser 1000-jähriger Baum. 




Der Rückweg führte bergauf-bergab durch den Dschungel, indem es aber vergleichsweise kühl war.




Gegen 16:30 Uhr erreichten wir den Ausgangspunkt und es ging wieder zurück nach Ninh Binh.
Nach dem Abendessen in einem kleinen Lokal in der ‘Bahnhofstraße’ war dann auch dieser Tag zu Ende.

Andreas



Freitag, 27.04.2012

Vietnam Posted on Tue, May 01, 2012 15:41:50

Da wir unser Zugticket nach Ninh Binh schon in der Tasche hatten, konnten wir uns beim Packen Zeit lassen. 
Gegen Mittag machten wir uns nochmals auf den Weg in Richtung Zitadelle und hatten ein sehr gutes Mittagessen (Bún thịt nướng) etwa auf halber Strecke. 


Ausserdem konnten wir bei der Zubereitung von Bánh khoai zusehen. 


Innerhalb des ersten Festungsringes konnten wir noch ein paar ausgestellte, erbeutete amerikanische Waffen besichtigen.




Wir wanderten einmal halb um die inneren Zitadellenmauer und am nördlichen Tor ging es in die Altstadt.




Vor unserer Abfahrt per Taxi zum Bahnhof, genehmigten wir uns noch eine kleine Massage.
Der SE20-Zug fuhr pünktlich um 19:49 Uhr in Richtung Ha Noi ab…

Andreas



Donnerstag, 26.04.2012

Vietnam Posted on Fri, April 27, 2012 22:43:16

Da uns die Hitze am Tag zuvor zu gross schien, um Hué heute auf eigene Faust zu Fuss zu erkunden, buchten wir diesmal eine Stadttour (in einem klimatisierten Bus).
Zunächst ging es in die Zitadelle, die nur noch zum Teil erhalten ist, da sie im Krieg durch Kämpfe und Bombardierungen schwer beschädigt wurde.
Der Eintritt ist für “Ausländer” mit 80.000 VND (3 €) teuerer als im Reiseführer angegeben, Einheimische zahlen nur 55.000 VND.


Am grossen Flaggenmast vorbei ging es durch das Mittagstor in die Kaiserliche Empfangshalle.


Von dort aus konnte man die innerhalb der der Zitadelle liegende “Verbotene Purpurne Stadt” selbst erkunden. Viele Gebäude sind nicht mehr vorhanden, aber man bekommt einen guten Eindruck von der Anlage.


Im Anschluss ging es zum Grabmal des Kaisers Tự Đức, einer sehr schön gestalteten Anlage aus dem 19. Jahrhundert. In einm Dorf wurde uns gezeigt, wie die in Tempeln und in Häusern zu findenden und an vielen alltäglichen Dingen befestigten Räucherstäbchen hergestellt werden.


Die Temperaturen fielen erfreulicherweise nach dem Mittagessen, denn der Himmel bedeckte sich mit dunklen Wolken, waren es am Morgen ca. 35 Grad, waren es auf der anschliessenden Drachenbootfahrt nur noch angenehme 20 Grad. Der letzte Stop galt der siebenstöckigen Thiên Mụ Pagode im Tempel der Himmlischen Mutter direkt am Parfümfluss gelegen. Sie wurde 1601 erbaut und gilt als die höchste Pagode Vietnams.


Auf dem Gelände des Tempels befindet sich auch das Auto des Mönches Thích Quảng Đức, mit dem dieser am 10. Juni 1963 zu einer Strassenkreuzung in Saigon fuhr, ausstieg und sich direkt davor mit Benzin übergoss und sich selbstverbrannte, um gegen die Politik der südvietnamesischen Regierung gegenüber den Buddhisten zu protestieren – ein Bild das damals um die Welt ging.


Auf der Rückfahrt nach Hué hatten wir ein sehr nettes Gespräch mit Kem, einem sehr netten Herrn aus Brisbane (Australien), der uns mit Tips für unseren geplanten Bali-Stop versorgte.
Im Stop-And-Go-Café gab es am Abend wieder äusserst schmackhafte Hue-Spezialitäten – Jeannette probiert hier gerade die Nem Lui Hué, wobei man die Sommerrolle selbst ‘bastelt’.


Danach bummelten wir noch über den am Fluss gelegenen Nachtmarkt.

Andreas



Mittwoch, 25.04.2012

Vietnam Posted on Fri, April 27, 2012 12:55:36

Mit dem Bus ging es heute gegen 08:00 Uhr nach Hué.
Die Fahrt war sogar relativ entspannend, da der Fahrer ausnahmsweise vernünftig fuhr.
Bei der Ankunft am Busbahnhof, entschlossen wir uns, diesmal das Angebot eines “Schleppers” anzunehmen, da der Transfer zum Hotel inklusive war. Unsere Wahl war gut, denn das Hotel war für 10$ völlig OK.
Einen ersten Eindruck von der Küche Hués bekamen wir in einem Restaurant in der Nähe des Ho-Chi-Minh-Museums.


Mittlerweile war es kurz nach Mittag und da wir in der Nähe des Flusses waren, gingen wir auf kurze Entdeckungstour in Richtung Bahnhof, da wir auch gleich die Tickets nach Ninh Bin kaufen wollten.
Allerdings war es nun dermaßen heiss, dass es selbst im Schatten fast unerträglich war.
Am Bahnhof bekamen wir unsere Tickets für den Nachtzug am 27.04.2012 für je 630.000 VND (etwa 23 €). Die Weiterfahrt nach Hà Nội am 30.04.2012 konnten wir leider nicht buchen da – wegen des Feiertags am 30. (Jahrestag der Eroberung Saigons) und des 01.05.2012 – schon alle Züge ausgebucht waren.
Wegen der Hitze, blieben wir eine ganze Weile in einem Café, bis die größte Mittagshitze überstanden war.
Über eine der Brücken ging es über den Hương Giang (Parfüm-Fluss) auf die Seite, auf der auch die grosse Zitadelle liegt – Zentrum der kaiserlichen Macht und Schauplatz erbitterter Kämpfe zwischen der Nordvietnamesischen Armee/NLF und der Südvietnamesischen Armee / US Army + Marines während der Tet-Offensive 1968.




Dort besuchten wir den lokalen Markt um noch einige Früchte einzukaufen.
Am Abend fanden wir im “Backpacker-Viertel” ein kleines Lokal, indem wir Hué-Spezialitäten ausprobierten – und für sehr lecker befanden.



Andreas



Dienstag, 24.04.2012

Vietnam Posted on Wed, April 25, 2012 22:29:22

Der heutige Tag war voll und ganz der Erkundung Hoi Ans gewidmet, zunächst mussten wir aber packen, da wir in ein anderes Zimmer in unserem Guesthouse umziehen mussten.
Überrascht waren wir, als versucht wurde, uns in der AgriBank-Filiale beim Umtausch eines Travellerschecks 0,80 $ (Gegenwert eines belegten Sandwiches oder 5 Frischer Biere) vorzuenthalten, in einem Laden hätten wir das eher vermutet als in einer Bank – unser Insistieren hatte aber  Erfolg.
Anschließend kauften wir unser Ticket für je 90.000 Dong (knapp 3,30 €) und konnten uns damit 5 der 18 Sehenswürdigkeiten (Tempel, Gemeinde- und Versammlungshäuser oder Museen) der Stadt ansehen.






Zunächst fanden wir uns jedoch in einem Geschäft für Seidenbilder wieder, in dem wunderschöne Bilder – meist Fotomotive – in Handarbeit auf Seide gestickt werden…ein mittelgrosses Bild dauert in der Herstellung 4 Wochen. Dabei wurde uns auch die Seidengewinnung gezeigt.


Hoi An ist besonders bekannt ist die Japanische Brücke, die auch auf einem 20.000 Dong Schein zu finden ist.






Abends gab es an der Japanischen Brücke ein Folklorekonzert – nicht sehr authentisch, denn die Truppe intonierte das schöne deutsche Volkslied ‘Komm, lieber Mai’ – , viel interessanter war aber die kleine Schülergruppe, die mit ihrer Lehrerin vietnamesiche Lieder anstimmte.

Auf dem Rückweg liessen wir den Tag in einem kleinen Lokal in einer Seitengasse hinter unserem Hotel mit frischem Bier pro Glas für 3.000 Dong (0,11 €) ausklingen. 

Andreas



Montag, 23.04.2012

Vietnam Posted on Wed, April 25, 2012 22:10:14

Mit dem Zug um 05:30 Uhr ging es heute nach Da Nang. 


Noch etws müde kamen wir diesmal mit dem Taxi am Bahnhof an. Der Zug war pünktlich und wir befanden unsere Sitze im zweiten Waggon als bequem für die neunstündige Zugfahrt.




Zum Frühstück gab es im Speisewagen je eine exzellente Phở Bò und einen sehr guten Cà phê sữa nóng. Ein Mitreisender, der kein Wort Englisch sprach, war sehr interressiert und freute sich, das er mit seiner Kamera ein Foto von uns machen durfte.


Am Mittag war es im Speisewagen dann recht voll, wir bekamen trotzdem einen Platz und gutes Essen.
Nach der Ankunft nahmen wir zunächst den Bahnhofsplatz in Augenschein und per Taxi ging es zum Busbahnhof, da wir gleich nach Hoi An weiterfahren wollten.


Ärgerlicherweise wird Touristen, die von Da Nang nach Hoi An fahren wollen am Ticketschalter kein Ticket verkauft, sondern man kauft es im Bus, zum doppelten Preis (regulär 15.000 Dong, für Touristen eben 30.000 Dong) – diskutieren ist zwecklos.
Der Busfahrer war von seiner Hupe sehr angetan und schaltete ausserhalb der Stadt auf eine Art Schiffshorn um, die noch lauter war.
Da das von uns ausgesuchte Hotel nahe genug am Busbahnhof lag, gingen wir den Weg zum Erstaunen der schon wartenden Mopedtaxifahrer zu Fuss.
Hoi An ist, wegen der gut erhaltenen Altstadt, Weltkulturerbestadt und dementsprechend touristisch.
Die Altstadt ist mit den alten chinesischen Handelshäusern und den roten Laternchen recht nett, an allen Ecken gibt es alle möglichen Souvenirs und Kleider – oft aus Seide – zu kaufen.
Am Abend genossen wir ein kleines Abendessen, bei dem sehr gutes, frisches (!) Bier für 5.000 Dong (0,18 €) gereicht wurde, was aber noch nicht einmal der günstigste Preis war.

Andreas



Sonntag, 22.04.2012

Vietnam Posted on Mon, April 23, 2012 12:12:48

Am zweiten Tauchtag ging es wieder um 07:00 Uhr mit dem Boot auf das Meer.




Die Sicht war etwas besser und es ging auf 17,2 Meter herunter unter anderem wurde das komplette Entfernen der Tauchmaske und anschliessendes Wiederaufsetzen geübt. 


Zum Abschluss des zweiten Tachganges kam dann der beliebte CESA (Controlled Emergency Swimming Ascend – Kontrollierter Notfall-Schwimm-Aufstieg), bei dem man wegen Luftmangels aus einer Tiefe von 6-9m langsam aufsteigen und dabei kontinuierlich Luft ausblasen muss. Oben angekommen, bläst man dann per Atemluft noch seine Weste auf…

Zurück in der Tauchbasis wurde das Bestehen des Kurses mit einem Bier gefeiert.

(von rechts nach links: Alex, Vera, Matt (Tauchlehrer), Nicky (Tauchlehrerin) und wir)

Danach erkundeten wir noch den 7km langen Stadtstrand von Nha Trang und dann hiess es wieder: Rucksäcke packen!

Ich mag übrigens diese wunderschönen Propagandaplakate, die hier überall zu sehen sind.

Andreas



« PreviousNext »