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Indochina-Reise 2012

Indochina-Reise 2012

Hier werden wir in unregelmäßigen Abständen Interessantes über unsere Indochina-Reise veröffentlichen!

Sonntag, 01. April 2012

Kambodscha Posted on Sat, April 07, 2012 14:23:33

Das Wetter hatte sich gebessert und so begannen wir den Tag mit einem kleinen Frühstück. Im Guesthouse fand ich dieses Buch:

  • Geschichte des Vietnamkriegs: Die Tragödie in Asien und das Ende des amerikanischen Traums, Marcel Frey

und in Einstimmung auf Vietnam war dieses Buch das Richtige.
Am Nachmittag ging es nochmals auf eine kleinen Spaziergang durch Kampot.

Andreas



Sonnabend, 31.03.2011

Kambodscha Posted on Sun, April 01, 2012 18:19:32

Der Tag begann regnerisch. Gegen Mittag klarte es etwas auf und so besichtigten wir Kampot etwas eingehender. 


Der “neue Markt” war recht heruntergekommen und zudem durch die morgendlichen Regenfälle mehr oder weniger geflutet. 
Am Fluß entlang gehend konnten wir, trotz der tiefliegenden Wolken, die auf der gegenüberliegenden Ausläufer der Elefantenberge sehen. 


Am gerade frisch renovierten “alten Markt” gab es dann noch ein sehe leckeres spätes Mittagessen und da schon wieder dunkle Wolken aufzogen, beeilten wir uns, wieder in den “Magic Sponge” zu gelangen. Und das war auch gut so, denn kurz nach unserer Ankunft ging ein erstaunliches Tropengewitter nieder.

Andreas



Freitag, 30.03.2012

Kambodscha Posted on Sun, April 01, 2012 18:16:18

Für 1 Dollar brachte uns ein TukuTuk zur Bushaltestelle für unsere Fahrt nach Kampot, die etwa 4 Stunden dauerte.
Wir kamen in dem kleinen Provinzort Kampot so gegen 14:00 Uhr an. Jeannette fand das sehr schöne Guesthouse “The Magic Sponge” und da es eine kleine Minigolfanlage gab, wurde diese auch gleich ausprobiert. Danach drehten wir noch eine kleine abendliche Runde durch Kampot, um uns einen Überblick zu verschaffen.

Kampot ist übrigens für seine Pfefferproduktion bekannt gewesen – bis die Roten Khmer den Pfefferanbau auf Reis umstellten – und man versucht an diese Zeiten wieder anzuknüpfen. Wenn uns also jemand mal dahin wünschen möchte, “wo der Pfeffer wächst”… dann waren wir da schon! 🙂

Andreas



Donnerstag, 29.03.2012

Kambodscha Posted on Fri, March 30, 2012 12:53:05

Da sich auf unserer Reise schon einige Reisesouvenirs angesammelt hatten, beschlossen wir, diese der Kambodschanischen Post anzuvertrauen und nach Deutschland zu schicken. Auf der Hauptpost in Phnom Penh gaben wir das Paket mit 3,5 Kilo auf dem Landweg auf, wobei dies etwa 2-4 Monate dauern soll…wir sind gespannt, ob unser Paket den Weg finden wird.

Den Nachmittag verbrachten wir im Nationalmuseum und – wegen der Hitze – in kleinen Cafés bei einem Lemon Juice auf Eis.
Andreas



Mittwoch, 28.03.2012

Kambodscha Posted on Fri, March 30, 2012 11:30:00

Nach dem majestätischen Angkor und dem quirligen Phnom Penh war es nun für mich an der Zeit, mich mit der jüngeren Geschichte des Landes zu beschäftigen.
Jeannette hatte bereits soviel über die grausamen Machenschaften der Roten Khmer gelesen, dass sie sich entschloss, sich dieses Kapitel nicht selbst anzusehen.

So ging es zunächst nach Chœung Ek, dem grössten Killing Field, das etwa 15km ausserhalb von Phnom Penh liegt und auf dem zwischen 1975 und 1979 etwa 20.000 Männer, Frauen und Kinder grausam hingerichtet wurden und in Massengräbern verscharrt wurden…ein furchtbar bedrückender Ort!


Bevor diese Menschen hier ermordet wurden, gingen fast alle durch das mitten in Phnom Penh – alle Bewohner der Stadt waren zur Zwangsarbeit aufs Land vertrieben worden – gelegene Gefängnis “S21 – Tuol Sleng”. In dieser ehemaligen Schule wurden die Insassen systematisch gefoltert, damit sie zugaben, irgendeine “konterrevolutionäre” Tätigkeit begangen zu haben. Alle Gefangenen, die hier herkamen, liessen ihr Leben entweder schon unter der Folter hier oder auf den Killing Fields. Heute strahlt der Ort eine merkwürdige Ruhe aus, die es einem unglaublich schwer macht, sich auch nur entfernt vorzustellen, was sich hier erreignet hat.


Das Gesehene war schwer zu fassen und um uns etwas abzulenken, beschlossen wir den Abend im Kino ausklingen zu lassen und sahen den oscarprämierten 3D-Film “Hugo Cabret”.

Andreas



Dienstag, 27.03.2011

Kambodscha Posted on Fri, March 30, 2012 11:23:04

Phnom Penh ist keine glamouröse oder besonders schöne Hauptstadt, der Verkehr ist enorm, chaotisch und atemberaubend. Jeannette fand diesen Verkehr einfach nur anstrengend, zumal man sogar noch viel häufiger und aufdringlicher als z.B. in Bangkok nach einem TukTuk gefragt wird. Auf dem Rundgang fanden wir dennoch einige schöne Plätze, wie das Unabhängigkeitsdenkmal.


Am Abend gab es ein Wiedersehen mit Lena und Philip und Barbara.


Andreas



Montag, 26.03.2012

Kambodscha Posted on Fri, March 30, 2012 11:05:55

Der Morgen begann wie der vorige, nur noch lauter und schon kurz nach 6 Uhr.
Nach einem kurzen Frühstück warten wir auf unser Zubringer-TukTuk, das erst (wie schon erwartet) erst nach zwei Anrufen erschien.
Die Busfahrt nach Phnom Penh war relativ entspannt und wir kamen gegen 16:00 Uhr dort an. Wir entschlossen uns, den Weg zum Hotel zu Fuss zurückzulegen. Das Hotel selbst war eine kleine Sensation, denn es befindet sich auf dem Dach eines recht grossen, mehrstöckigen Marktgebäudes, das auch nur über eine Markttreppe oder die Parkhauszufahrt erreichbar ist.




Dafür war das Zimmer sehr luxuriös, mit Klimaanlage, Kühlschrank und HBO im TV.

Nach einer Dusche ging es dann in die nähere Umgebung zwecks Abendessen.

In der Nähe des Zentralmarktes fanden wir ein superneues Einkaufszentrum mit Supermarkt wo Jeannette voller Freude eine Flasche “Pimm’s” nebst Zubehör (Gurke, Sprite und Limette) erstand und ich den Kühlschrank mit gutem Angkor-Bier füllen konnte.

Andreas



Sonntag, 25.03.2012

Kambodscha Posted on Mon, March 26, 2012 07:12:49

Der Morgen begann mit einem Khmer-Konzert “vom Band”. In dem erwähnten Partyzelt wurde eine Beerdigungsnachfeier (100 Tage nach der eigentlichen) gefeiert und das wurde schon sehr früh durch sehr laute Musik angekündigt, so war für uns die Nacht um 06:45 Uhr beendet.
Da die Beschallung den ganzen Tag mit steigender Lautstärke fortgesetzt wurde, versuchten wir schleunigst in die Stadt zu flüchten.

Da unser nächstes Ziel Phnom Penh war, erstanden wir Tickets für $6 pro Person inklusive Abholung vom Guesthouse für den 09:30 Uhr Bus am Montag.

Im Central Market fanden wir noch ein paar Schnäppchen und am Nachmittag – die Party nebenan war im vollen Gange – ging es noch zum lokalen Friseur!

Nun hiess es wieder: Rucksack packen! 
Gegen 23:00 Uhr verliessen auch die letzten Gäste die Feier nebenan und es war absolute Stille…fragte sich nur, ob dies wirklich das Ende der Feierlichkeiten war, der Morgen würde es zeigen!

Andreas



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