Indochina-Reise 2012

Schon gegen 07:00 Uhr marschierten wir heute in Richtung eines Supermarktes, um unsere Frühstücksvorräte aufzufüllen!

Auf dem Rückweg buchten wir auch gleich für den nächsten Tag die Tour zu den Tunneln von Củ Chi.

Danach ging es über einen hinduistischen Tempel zum Wiedervereinigungspalast, der früher der Sitz der von den USA gestützten südvietnamesichen Regierung der Republik Vietnam war und mit dessen Erstürmung – die Panzer, die das Areal zu erst erreichten, stehen noch immer dort – das Ende des Vietnamkrieges markierten.


Nun wurde es für mich wieder Zeit, mir eine vietnamesische SIM-Karte zu organisieren, was mir in der Nähe der Post auch schnell gelang.

Auf dem Weg zum Botanischen Garten kamen wir auch am Gelände der amerikanischen Botschaft vorbei, wo sich in dem damaligen Botschaftsgebäude in den letzten Tagen des Krieges dramatische Szenen bei der Evakuierung abspielten.

Zum Sonnenuntergang fuhren wir dann in die 49. Etage des neuen “Bitexco Financial Towers”.

Andreas

Unser heutiges Tagesziel war Hồ Chí Minh City (kurz HCM). Unsere Abholung sollte gegen 09:00 Uhr erfolgen, so dass wir noch etwas Zeit für einen Kaffee hatten, bei der mich – da ich den Kaffee allein im Lokal nebenan organisierte – die Inhaberin am liebsten mit ihrer Tochter “verkuppelt” hätte…

Der Überlandbus war sehr modern und schon nach etwa 3 Stunden waren wir am Busbahnhof in HCM. Mutig und alle Taxi- und Mopedtransporte ausschlagend, erfragten wir den Linienbus in die Innenstadt und waren prompt die einzigen Europäer im Bus, was zu großer Heiterkeit und einem Foto bei den Schülern führte.
Nach dem Check-In in unserem Guesthouse in der Nähe des Bến Thành Markts erkundeten wir die Innenstadt und wagten uns über die von unzähligen Mopeds bevölkerten Straßen…

Andreas

Gleich früh gegen 06:00 Uhr gingen wir wieder zum Park am Pier und wurden – so wir gehofft hatten – auf eine Bootsfahrt auf dem Fluß im Mekong-Delta angesprochen. Nach einer kleine Preisverhandlung ging es los…

Unsere freundliche Bootsführerin schipperte uns zunächst zu einem grösseren Schwimmenden Markt, wo alle möglichen örtlichen Obst- und Gemüsesorten auf Booten verkauft wurden.


Dann ging es in eine kleinen Betrieb, in dem Reisbandnudeln hergestellt wurden, was wirklich spannend war!


Nach dem Besuch eines etwas kleineren Marktes, ging es durch kleine Kanäle und Seitenflüßchen noch zu einem der unzähligen satt grünen Reisfelder und danach zu Mittagessen.


Während der Fahrt bastelte unsere Bootsfrau noch allerlei kleine Kunstwerke aus Palmenblättern.


Nach etwa 7 Stunden waren wir wieder zurück und wanderten noch ein wenig durch die Stadt, wo wir einen wundervollen chinesischen Tempel entdeckten.


Im alten Markt von Cần Thơ wurden wir dann sogar noch ein wenig zum “Shopping” verführt.

Andreas

Unser Minibus kam pünktlich und so kamen wir nach etwa einer halben Stunde an der kambodschanisch-vietnamesischen Grenze an.
Die Formalitäten waren ausgesprochen schnell und unkompliziert erledigt und schon waren wir in Vietnam.


Weiter ging es in die Grenzstadt Hà Tiên, die uns sehr gut gefiel und wo wir am liebsten auch eine Nacht geblieben wären. Da unsere Weiterfahrt mit einem anderen Bus erfolgen sollte, hatten wir noch eine gute Stunde für eine kleine Stadtbesichtigung. Jedenfalls gab es hier den ersten “echt vietnamesischen” Cà phê sữa (vietnamesischer Kaffee mit süßer Milch)!


Die Fahrt nach Cần Thơ dauerte dann doch noch 5 Stunden und so kamen wir erst gegen 20:00 Uhr dort an. Auf einer leicht abenteuerlichen Mopedtour ging es in unser Guesthouse “Hotel 27” und wir konnten danach noch etwas essen und die Nachtstimmung im Park am Pier einfangen.

Andreas

Mit dem Boot ging es heute wieder auf das Festland. Noch am Pier in Kep entschlossen wir uns, auch gleich das Busticket nach Cần Thơ in Vietnam zu buchen. Wieder im “Kep Seaside Guesthouse” angekommen, packten wir unsere Rucksäcke und versuchten schon einmal, uns mit der vietnamesischen Sprache vertraut zu machen.
Den Abend verbrachten wir noch einmal im “Brise de Kep”. Diesmal trauten wir uns dann auch an das ‘echte Seafood’ heran, Jeannette mit Krabben und ich mit Tintenfisch. Große Fans werden wir aber wohl nicht werden…


Andreas

Was kann man schon auf einer kleinen, tropischen Insel grossartig machen? Nichts außer schwimmen, sonnen und die Aussicht geniessen…und daran haben wir uns gehalten!
Zum Sundowner gab es einen “White Rabbit” und einen “Happy Rabbit Island” Cocktail zur Happy Hour 🙂

Andreas

Nach dem Aufstellen des Monatsplans für Vietnam gab es nur noch Sonne, Strand und Meer! 

Andreas

Da Ostern hier im vorwiegend buddhistischen Kambodscha nicht bekannt ist, wollten wir Ostern auf der Haseninsel Koh Tonsay verbringen (um wenigstens ein wenig Osterstimmung zu bekommen).
Für $8 inklusive Abholung ging es mit dem TukTuk vom Guesthouse zum Pier, wo das Boot für die etwa halbstündige Überfahrt gegen 09:00 Uhr startete.
Am Strand gibt es ein paar sehr einfache Bungalowanlagen unter Kokospalmen und man hat einen schönen Blick auf Kep, Phnom Bokor und die Insel Phú Quốc.


Hier widmete ich mich nochmals der Planung für Vietnam und am Abend genossen wir die Happy Hour an der kleinen Strandbar, wo teilweise der Soundtrack des Films “Tatsächlich Liebe” aus den Lautsprechern kam, inklusive Billie Mac’s ‘Christmas is all around’ – und das zu Ostern! 🙂

Andreas