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Indochina-Reise 2012

Indochina-Reise 2012

Hier werden wir in unregelmäßigen Abständen Interessantes über unsere Indochina-Reise veröffentlichen!

Dienstag, 15.05.2012

Indonesien Posted on Tue, May 22, 2012 13:20:56

Für heute hatten wir uns den Sultanspalast (Kraton) von Yogyakarta und die für ihre Batik-Shops berühmte Einkaufsstrasse Jalan Malioboro vorgenommen.
Der Nordeingang des Palastes war eine kleine Enttäuschung, da man ausser dem Eingangstor nebst einfacher Empfangshalle und einem kleinen Museum nichts weiter besichtigen konnte. 


Dafür wurden wir, wie eigentlich die ganze Zeit in Indonesien von Schülern, aber auch Erwachsenen gebeten, sich mit ihnen fotografieren zu lassen – manchmal kamen wir uns wirklich vor wie im Zoo, nur das wir die “Exponate” waren.




Am westlichen Eingang, bei dem man nochmal Eintritt und Fotoerlaubnis berappen musste (das Wort “wieviel” heisst im Indonesischen übrigens “berapa” – welch’ merkwürdige Koinzidenz) gab es dann mehr zu sehen.


Danach schauten wir uns das Wasserschloss, den Harem, des Palastes an.






Nach einem kleinen Snack und einem “Teh manis” – herrlich süssem Tee – liessen wir uns von einer Fahrradrikscha wieder ins Hotel chauffiern.
Hier konnten wir dann auch den hoteleigenen Pool ausprobieren – bei der Hitze eine mehr als willkommene Abwechslung.


Nun sollte es aber zum Shopping gehen, zunächst jedoch, in Ermangelung einer Alternative, versuchten wir einen indonesischen McDonald’s, dessen Triple Cheeseburger und der McFlurry mit Longan und Heidelbeere sehr lecker, wenn auch sehr teuer war.


Die gesamte Malioboro Strasse ist voll mit Läden, die bis unters Dach mit Batik-Kleidung gefüllt sind. Aber trotz wirklich intensiver Suche, konnten wir kein einziges genehmes Stück finden…sehr zum Bedauern von Jeannette.
Da es mittlerweile schon wieder dunkel war, fuhren wir mit dem Bus wieder ins Hotel und nach einem kleinen Abendessen mussten wir den Tag beenden, da wir am nächsten Tag wieder sehr zeitig aufstehen würden.

Andreas



Montag, 14.05.2012

Indonesien Posted on Mon, May 21, 2012 16:27:04

Nach unserem Umzug ins “Mercury Hotel” wollten wir den Tempelkomplex Prambanan besichtigen, die grösste Hinduistische Tempelanlage Indonesiens.
Dazu ging es ersteinmal zur Bushaltestelle, wo uns gesagt wurde, dass wir auf der 18km langen Strecke zweimal umsteigen müssten. Für 3.000 Rupien (etwa 0,25 €) pro Person ging es los. Das Umsteigen war, auch durch die freundliche Hilfe der Einheimischen, sehr einfach. 








Der Eintritt ist für Nicht-Indonesier recht teuer, 13 $ also gut 10 €, Indonesier zahlen nur einen Bruchteil davon, aber das Gelände ist auch UNESCO-Weltkulturerbe. Nach einem immerhin kostenlosen Begrüssungsgetränk besichtigten wir die Tempel fast den gesamten Nachmittag, zwischendurch sogar mit einer Fahrt in einem kleinen Touristenzug, der für uns kostenlos war – hier mussten die Einheimischen zahlen.


Durch die zahlreichen Erdbeben in dieser Region, sind einige der Tempel bereits stark zerstört und aus den Trümmerblöcken wird in mühevoller Arbeit versucht, diese Tempel zu rekonstruieren.






Auf unserem Weg trafen wir zwei Australier, mit denen wir dann auch ein spätes Mittagessen vor den Toren der Tempelanlage genossen.
Mit dem Bus ging es dann in das schon spätabendliche Yogyakarta – von allen hier nur kurz Yogya genannt – zurück.

Andreas



Sonntag, 13.05.2012

Indonesien Posted on Sat, May 19, 2012 20:23:28

Von Bandung aus ging es früh um 08:00 Uhr wiederum mit dem Zug weiter nach Yogyakarta. 

Java ist Teil des “Pazifischen Feuerrings”, einer Kette von Vulkanen, die zu einem grossen Teil aktiv sind, da sich hier drei tektonische Platten (Eurasische, Pazifische und Australische Platte) treffen. Einige davon konnten wir von unserem Zugfenster aus sehen. Die Landschaft ist geprägt von Reisfeldern, die terrassenförmig angelegt sind, ein immer wieder beeindruckender Anblick.

Beim Zugbegleiter kann man direkt sein Essen bestellen und das wollten wir natürlich ausprobieren, für Jeannette gab es Mie Goreng (gebratene Nudeln) und für mich Nasi Soto Ayam (Reis mit einer Hühnersuppe) und beides war sehr gut und dazu noch günstig.

An so manchem Stop wurde der Zug von fliegenden Händlern gestürmt, die ihre Waren und Schnellgerichte (“Pop Mie” – Schnellnudeln, mit Wasser aufzugiessen oder auch “Kopi” – Löslicher Kaffee) eindringlich anboten.

Nach achtstündiger Fahrt kamen wir in Yogyakarta an und mit dem Taxi von “Mister Bambang” ging es zum von uns auserkorenen Hotel Puspita. Leider konnten wir dort nur eine Nacht bleiben, da das Hotel wegen eines Feiertages – wir vermuten Christi Himmelfahrt am 17.05., was uns allerdings im überwiegend muslimischen Indonesien etwas verwundern würde –  komplett ausgebucht war. Also nutzten wir die verbleibende Zeit bis zum Sonnenuntergang, um für die nächsten Tage eine Unterkunft zu finden und wurden im “Mercury Hotel” für 150.000 Rupien (12,70 €) für ein Zimmer mit Ventilator und mit Frühstück fündig.

Nach dem Abendessen waren wir nach der langen Zugfahrt reichlich müde.

Andreas



Sonnabend, 12.05.2012

Indonesien Posted on Sat, May 19, 2012 09:36:25

Es gab zunächst ein kleines indonesisches Frühstück im Hotel.

Unser Zug nach Bandung sollte um 10:00 Uhr von der Gambir-Station abfahren. Die Fahrkarte für die “Bisnis”-Klasse, ohne Klimaanlagen aber mit Ventilator, kostete 90.000 Rupien (7,60 €) und der Zug fuhr pünktlich ab. 

Der Zug kämpfte sich tapfer auf 740m hoch und die Höhe liess die Temperaturen etwas angenehmer werden.
Wir kamen gegen 15:00 Uhr in Bandung an und begaben uns auf Unterkunftssuche. Ein passables Zimmer fanden wir in der Pension “By Moritz” (extra wegen Ulf ausgewählt umd wir fühlten uns sofort wie zu Hause) und es ging es auch sofort weiter, da wir uns die Stadt ansehen wollten, die ein Zentrum der Textilindustrie ist.

Allerdings fanden wir Bandung nicht sehr attraktiv, abgesehen von einer riesigen Mosche, mit gewaltigen Minaretten, ein paar sehr hübschen Kolonialbauten der Holländer und einer Einkaufsstrasse.
Nördlich der Eisenbahnlinie war die Stadt etwas ordentlicher und sauberer, aber da die Sonne gerade unterging, gingen wir lieber wieder zurück.

Im “By Moritz” gab es eine Geburtstagsfeier für einen der Mitarbeiter und das wurde mit Arak, Bier und viel Gesang gefeiert und die Jungs konnten sehr gut Gitarre spielen und dazu singen!!

Andreas



Freitag, 11.05.2012

Indonesien Posted on Sat, May 19, 2012 09:27:45

Mit vollem Gepäck ging es gleich morgens wieder zum Zug, denn wir wollten nach Bogor (wo ganz in der Nähe ein paar Tage vorher der russische Superjet 100 abgestürzt war). Unser Ziel war es, dort zu übernachten und dann weiter mit dem Bus nach Bandung zu fahren.

Für je 2.000 Indonesische Rupien (0,17 €) kauften wir unsere Tickets für den günstigsten Vorortzug, der dann auch sehr volksnah war.

Nach etwas über einer Stunde kamen wir in Bogor an und nach einem zwanzigminütigen Fussmarsch erreichten wir unsere Pension, die unsere auf der Reise ohnehin schon recht hartgesottenen Erwartungen noch unterbot. Wir lehnten dankend ab, probierten aber noch das Mittagessen des Hauses und entschlossen uns zum Botanischen Garten zu wandern, der auch sehr schön angelegt war.

Auch dort gab es Gästehäuser, die aber leider ausserhalb unseres Budgets lagen.

So machten wir uns notgedrungen wieder auf den Weg zum Bahnhof, bei dem uns zwei sehr hilfsbereite Schülerinnen den richtigen Bus zum Bahnhof zeigten.

Nach einer weiteren Stunde kamen wir gegen Abend wieder in Jakarta an und liessen den Abend im Hotel ausklingen.

Andreas



Donnerstag, 10.05.2012

Indonesien Posted on Mon, May 14, 2012 20:17:42

Gleich am Morgen kamen wir an den hiesigen Transportmitteln vorbei, kleiner als TukTuks, unglaublich laut und eine ganz besonders stinkende Abgasfahne nach sich ziehend.


Unser erster Stop war das “Nasional Monument” in der Nähe des Gambir Bahnhofs, dass dem Unabhängigkeitskampf Indonesiens gewidmet istund auf einem riesiegen Platz mitten in Jakarta steht.


Auf unserem Weg zum Eingang wurden wir von mehreren Schulklassen unaufhörlich mit “Mister, Mister” und freundlichem Winken begrüsst. Von der Aussichtsplattform unterhalb der Fackel (in 115m Höhe) hat man einen recht guten Ausblick auf die Dimensionen von Jakarta, man sieht das Ende nämlich nicht und im Süden reiht sich ein Wolkenkratzer an den anderen.




Im Untergeschoss des Denkmals befindet sich eine Dioramaaustellung zur Geschichte Indonesiens.
Danach fuhren wir in die Altstadt bis zum Hauptbahnhof “Jakarta Kota”. 


Bis auf den Platz rund um das historische Rathaus – Jakarta war einst das Hauptquartier der Niederländischen Ostindienkompanie (VOC) – ist hier vieles dem Verfall preisgegeben und die alten Häuser werden einfach mit Müll gefüllt, so dass es streckenweise zum Himmel stinkt. Der alte Fluss in der Altstadt ist eine ganz besonders übelriechende Kloake. 




Den Besuch der alten holländischen Brücke musste deshalb leider auf ein einziges schnelles Foto reduziert werden.


Mit einem Taxi ging es dann an die Küste der Javasee, wo man einen guten Blick auf einen der drei Häfen Jakarta hat. Hier befindet sich auch der grösste und sehr nett gestaltete Freizeitpark Jakartas, der Ancol Park. 


Mit einer kleinen Seilbahn fuhren wir einmal quer hindurch.


Vom Hauptbahnhof fuhren wir wieder mit dem Vorortzug in Richtung Hotel. 


An unserer Haltestelle “Mangga Besar” wurde das Müllproblem ganz offensichtlich und der olfaktorische untere Grenzwert war mehr als deutlich unterschritten.


Zum Entsetzen von Jeannette fand sich direkt an der Strasse auch ein Stand, an dem Schlangen (manche meinen ja, das man Schlangenfleisch der Exotik wegen probieren soll, aber wir und ganz besonders Jeannette sehen das nicht so) zubereitet wurden, die “Kandidaten” wurden in einem kleinen Käfig direkt am Wegesrand gelagert.

Andreas



Mittwoch, 09.05.2012

Indonesien Posted on Fri, May 11, 2012 22:17:09

Kurz nach 00:00 Uhr und damit an Jeannettes Geburtstag knallte der indonesische Beamte den Stempel auf das Visum in unsere Pässe.
Nun hiess es warten, denn es fuhren keine Busse mehr vom Flughafen in de Stadt und mit dem Taxi wäre es deutlich zu teuer geworden und so hatten wir vorab beschlossen, im Flughafen zu übernachten. Gerade hatten wir es uns im zweiten Stock des Terminals so gut es ging bequem gemacht, mussten wir aber schon wieder umziehen, da diese Etage von 01:00 Uhr bis 03:00 Uhr geschlossen wurde.
Die weiteren Stunden verbrachten wir in den Sesseln der PaninBank und konnten wenigstens etwas schlafen. 


Gegen 08:30 Uhr gab es ein kleines Geburtstagsgeschenk für Jeannette und dann fuhren wir mit dem Flughafenbus nach Jakarte, der 25 Millionen Metropole Indonesiens. 

Von der ‘Gambir-Station’ ging es per Vorortzug weiter bis zur Station ‘Mangga Besar’ und dort machten wir uns auf die Suche nach unserem Hotel, dass wir nach einigem Suchen auch fanden.

Danach war es absolut notwendig etwas Schlaf nachzuholen und dann ging es zu einem späten Mittagessen und auf erste Entdeckungstour, dieuns zu einem kleinen Strassen-Kaffeestand führte, wo der Inhaber schwer im Stress war, die Essenswünsche einer Gruppe Schülerinnen zu erfüllen, die diese äusserst lautstark kund taten. Der Kaffe war dünn, aber dafür sehr süss.


Mit dem Bus ging es dann ins Wolkenkratzer-Viertel von Jakarta, wo es das grösste Einkaufszentrum Südostasiens gibt, das Grand Indonesia.
Für mich sprang zunächst eine neue SIM-Karte fürs Internet raus, aber auch Jeannette hatte Spass beim Durchstöbern der Geschäfte.

Zum Abschluss gab es ein Geburtstagsessen – nach Jeannettes Wunsch – im “Café 5th Avenue”, einem New Yorker Diner nachempfunden und es gab ein exzellentes Steak für Jeannette und sehr zarte Rippchen für mich.


Andreas



Dienstag, 08.05.2012

Vietnam Posted on Fri, May 11, 2012 22:06:10

Der Wecker klingelte um 04:00 Uhr und unsere Abholung klappte um 04:45 Uhr perfekt, sodass wir gegen 06:00 Uhr am Ha Noier Flughafen ankamen.
Der Flug mit Air Mekong dauerte 2 Stunden und war sehr ruhig. 




Wieder in Ho-Chi-Minh-City gelandet, verstaute wir unser Gepäck am Flughafen und mit dem Bus ging es in das uns schon bekannte Saigon (der erste Bezirk wird immer noch Saigon genannt). In der Straße, in der wir vor 3 Wochen wohnten, gab es Frühstück und dann ging das Shoppingabenteuer los – da wir damals nicht wussten, wie sich die Preise in der Länge des Landes entwickeln würden, waren unsere Einkäufe in Saigon eher klein. Die Preise stiegen aber nach Ha Noi immer mehr an und so waren wir froh, dass wir den Aufenthalt hier noch einmal nutzen konnten.


Letzendlich hatten wir ein weiteres Paket zusammen, dass wir auf dem wunderschönen Postamt in Saigon aufgaben.

Dann war es auch wieder Zeit in den Bus zum Flughafen zu steigen, denn unser Flug nach Jakarta sollte um 20:20 Uhr losgehen. Auch dieser flug war, von kleinen Wacklern beim Überqueren des Äquators abgesehen, recht angenehm.
Das Flugzeug landete planmässig um 23:25 Uhr in Jakarta und wir hofften, die Einreise erst am nächsten Tag vorzunehmen, da Indonesien nur 30 Tage Visum gewährt…

Andreas



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