Kambodscha ist unser nächstes Reiseziel und daher
hier eine musikalische Einstimmung auf Kambodscha, habe mich eigentlich nie gefragt, worum es in dem Lied geht…
Andreas
Hier werden wir in unregelmäßigen Abständen Interessantes über unsere Indochina-Reise veröffentlichen!
Kambodscha ist unser nächstes Reiseziel und daher
hier eine musikalische Einstimmung auf Kambodscha, habe mich eigentlich nie gefragt, worum es in dem Lied geht…
Andreas
Den letzten Tag auf Don Det und damit auch in Laos haben wir damit verbracht unsere weitere Reise nach Kambodscha und darüber hinaus zu planen und unseren Budgetverbrauch für Laos zu prüfen…und wir haben – Sonderausgaben nicht einberechnet, dieser buchhalterische Kniff geht in Ordnung! – unser Budget von 15 Euro pro Tag und Person in Laos mit 14,60 Euro eingehalten!!!
Jetzt gibt es ein kleines Abendessen und ein letztes BeerLao (das ich ganz besonders schätzen gelernt habe), die Rucksäcke sind gepackt, damit es morgen früh um 08:00 Uhr mit dem Boot wieder auf das Festland gehen kann…
Hier in unserem kleinen Guesthouse am Mekong und mit Blick auf die Alte Brücke haben wir uns besonders wohl gefühlt und werden dieses Plätzchen vermissen…
PS: Wie es in Laos üblich ist, haben wir soeben unsere ‘Segnungsbändchen’ bekommen – kleine Baumwollbändchen, die unter einem kleinen Gebet um das Handgelenk gebunden werden und Glück für die Reise wünschen sollen…vielen Dank!!!
Heute ging es früh mit dem Fahrrad auf die Insel Don Khon, wobei wir hofften, der Brückenmaut zu entgehen, indem wir kurz nach 07:00 Uhr losfuhren. Leider war der Brückenwärter trotz Sonntag schon im Dienst und wir hatten pro Person 20.000 Kip (je 2 Euro) zu zahlen. Die Temperaturen waren angenehm und so ging es zum ersten Wasserfall auf der westlichen Inselseite. Dort wurde auch noch mal eine Parkplatzgebühr für unsere Fahrräder (!) fällig (1000 Kip = 0,10 Euro). Der Mekongfall ist imposant und war für die Franzosen vor 150 Jahren der Grund die Eisenbahn auf den beiden Inseln zu bauen, damit kleine Kanonenboote – an den Mekongfällen vorbei – den Fluss herauf geschafft werden konnten, um das Protektorat Laos zu sichern.
Dann ging es knapp 4 km auf der alten Eisenbahntrasse (die Gleise sind mittlerweile entfernt und werden hier und da als Gartenzäune verwendet oder liegen in der Gegend herum) an die südliche Spitze der Insel, die gleichermaßen fast das südliche Ende von Laos darstellt und wo man einen sehr schönen Blick über den hier recht breiten Mekong auf Kambodscha hat.
Der auf der östlichen Inselseite gelegene Wasserfall war eher bescheiden, aber über eine interessante Hängebrücke zu erreichen.
Langsam ging es auf Mittag zu und die Temperaturen stiegen rasant an, sodass wir uns nach unserer Inselumrundung wieder in Richtung Guesthouse aufmachten und lesend in der Hängematte verschwanden und erst zur Kaffezeit (O-Ton Jeannette: Vesper!) wieder auftauchten.
Da wir mittlerweile den asiatischen Teil der Menü-Karte durchprobiert haben, traute ich mich heute mal das ‘Schnitzel mit Kartoffelbrei’ aus dem Kapitel “Western Food” zu versuchen….ich bin gespannt, ich höre schon das Klopfen aus der Küche…
Andreas
Nachtrag: Das Schnitzel war ausserordentlich gut wenn man bedenkt, dass man sich hier weit, weit weg vom “Schnitzeläquator” befindet und die laotische Köchin vermutlich gerade mal 16 Jahre alt ist!!!
Heute sind wir in die sprachlichen Vorbereitungen für Kambodscha eingestiegen. Während Laotisch und Thai nach Auskunft der Laoten fast dieselbe Sprache ist (deswegen läuft hier auch in jeder noch so kleinen Hütte, das total ‘abgefahrene’ thailändische Fernsehen…unserer Favorit: Eine Gameshow mit dem Namen “Hole in the Wall”, bei dem Familienmitglieder innerhalb von 3 Sekunden durch eine plötzlich auftauchende Styroporwand mit einem personengroßen Muster springen müssen und wenn sie das Muster nicht hinbekommen, landen sie im Wasserbecken…muss man gesehen haben 😉 ).
Jedenfalls unterscheidet sich Kambodschanisch (bzw. Khmer) doch stark von diesen beiden Nachbarsprachen und wir lernen etwas dazu!
Am Abend haben wir wieder den Sonnenuntergang bei IceCoffee und Iced Lemonjuice genossen…
Andreas
Da es hier so herrlich ruhig ist, habe ich gleich das nächste Buch angefangen und obwohl es im englischen Original ist, komme ich ganz gut voran:
Auch Jeannette ist mit den Vorbereitungen für Kambodscha beschäftigt und in den Reiseführer vertieft. Die meiste Zeit liegen wir jedoch völlig entspannt in der Hängematte.
Andreas
Heute ist Frauentag, daher bekam Jeannette natürlich ein Blümchen, nämlich die von ihr sehr geliebten Frangipani, die wirklich wunderschön duften.
Don Det sollte ein kleine Pause vom Reisen sein und so verbrachten wir den Tag auf der kleinen Terrasse vor unserer Hütte und haben gelesen. Das ist auch die beste Beschäftigung, denn es ist ab 10:00 Uhr so extrem heiss, dass wir sogar den Ventilator zu uns auf die Terrasse stellen…!
Mittlerweile habe ich mein viertes Buch durchgelesen:
Jeanette liest diese Bücher auch, nur eben in einer anderen Reihenfolge…!
Erst gegen Abend und bei erträglicheren Temperaturen erkundeten wir wieder die gegenüberliegende Insel Don Khon.
In der Nacht gab es dann sogar ein kleines tropisches Gewitter, dass sich schon am späten Nachmittag mit dunklen Wolken und Blitzen ankündigte.
Andreas
Der Tag begann mit einem plätschernden Geräusch, den es regnete ziemlich kräftig. Nachdem wir unsere Sachen verstaut hatten, ging es in einer Regenpause zur Busstation.
Neben uns im Bus saß Gàbor, Professor für Ethnologie aus Budapest, sodass wir ein schönes Gesprächsthema hatten 🙂
Auf der Fähre nach Don Det teilten sich unsere Wege und wir versuchten einen Weg zum südlichen Teil der Insel zu finden. Etwas entnervt und durchgeschwitzt nahmen wir dann doch ein TukTuk, dass uns bis zur alten französischen Eisenbahnbrücke (ohne Gleise) brachte.
Hier war auch gleich unser Guesthouse, mit einem netten Bungalow direkt am Mekong, den wir stante pede bezogen und ein sehr reichliches Mittagessen genossen.
Den weiteren Tag verbrachten wir erstmal in der Hängematte, lediglich gegen Abend machten wir, nachdem keine Brückenmaut mehr erhoben wurde, einen Spaziergang auf der gleich nebenan liegenden Insel Don Khon.
Andreas
Für diesen Tag hatten wir eine Tagestour mit dem Moped in Süden nach Champasak geplant. Los ging es pünktlich 8 Uhr. Der erste Stopp war das Elefantendorf Ban Kiatnong, wo wir gegen 10 Uhr ankamen. Leider waren die Elefanten-Touren, welche die antike Stätte Phou Asa zum Ziel hatten bis 12 Uhr ausgebucht. Somit kauften wir “unseren” Elefanten für 120.000 Kip und gingen ins angeschlossene Restaurant, wo es leckeren gebratenen Reis mit Vorsuppe gab.
Der Besitzer Dui, was wohl so viel wie “fett” heißt (nette Eltern), war er jetzt aber nicht mehr, konnte sehr gut englisch sprechen. Und so verging die Zeit ruck zuck und unser Elefant war startklar. Ungefähr 2 Stunden sollte die Tour dauernd. Was auch unter den Umständen: a) Hitze, b) ganz schöne Schaukelei, c) der Elefant roch stark, d) er pustete ständig mit Schnodder oder Sand um sich, e) er war schon 50 Jahre alt und hatte keine Lust die Berge hoch zulaufen, was auch ganz schön anstrengend war. Von der historischen Anlage, man vermutet ein Kloster oder eine Art Festung, hatte man einen tollen Blick auf die Ebene und die umliegenden Bergmassive.
Am Ende der Tour hat unser Elefant noch Bananen und Zuckerrohr als Leckerlies von uns bekommen. So eine Elefantenzunge ist ganz schön komisch geformt …
Nächster Stopp war die Weltkulturerbestätte “Wat Phou”. Hierfür mussten wir ersteinmal auf die andere Seite des Mekongs, welche aus 2 zusammengeschnürrten Booten mit Verbindungsbrettern bestand. Natürlich werden darauf nur Mopeds und Leute transportiert.
Wat Phou ist eine Art Vorgänger von Angkor Wat. Schön gelegen am Fusse einer Bergkette. Sehr beeindruckend und stimmungsvoll durch ganz viele alte Frangipani-Bäume.
Unser Rückweg führte zunächst über eine extrem sandige Straße, die dann plötzlich in eine neue, nahezu perfekt ausgebaute aber kaum befahrene Straße überging, zurück nach Pakxse.
Jeannette