Blog Image

Indochina-Reise 2012

Indochina-Reise 2012

Hier werden wir in unregelmäßigen Abständen Interessantes über unsere Indochina-Reise veröffentlichen!

Sonnabend, 10.03.2012

Laos Posted on Sat, March 10, 2012 17:59:35

Heute sind wir in die sprachlichen Vorbereitungen für Kambodscha eingestiegen. Während Laotisch und Thai nach Auskunft der Laoten fast dieselbe Sprache ist (deswegen läuft hier auch in jeder noch so kleinen Hütte, das total ‘abgefahrene’ thailändische Fernsehen…unserer Favorit: Eine Gameshow mit dem Namen “Hole in the Wall”, bei dem Familienmitglieder innerhalb von 3 Sekunden durch eine plötzlich auftauchende Styroporwand mit einem personengroßen Muster springen müssen und wenn sie das Muster nicht hinbekommen, landen sie im Wasserbecken…muss man gesehen haben 😉 ).
Jedenfalls unterscheidet sich Kambodschanisch (bzw. Khmer) doch stark von diesen beiden Nachbarsprachen und wir lernen etwas dazu!

Am Abend haben wir wieder den Sonnenuntergang bei IceCoffee und Iced Lemonjuice genossen…

Andreas



Freitag, 09.03.2012

Laos Posted on Sat, March 10, 2012 17:57:30

Da es hier so herrlich ruhig ist, habe ich gleich das nächste Buch angefangen und obwohl es im englischen Original ist, komme ich ganz gut voran:

  • My Life in France, Julia Child

Auch Jeannette ist mit den Vorbereitungen für Kambodscha beschäftigt und in den Reiseführer vertieft. Die meiste Zeit liegen wir jedoch völlig entspannt in der Hängematte.

Andreas



Donnerstag, 08.03.2012

Laos Posted on Sat, March 10, 2012 17:39:05

Heute ist Frauentag, daher bekam Jeannette natürlich ein Blümchen, nämlich die von ihr sehr geliebten Frangipani, die wirklich wunderschön duften.


Don Det sollte ein kleine Pause vom Reisen sein und so verbrachten wir den Tag auf der kleinen Terrasse vor unserer Hütte und haben gelesen. Das ist auch die beste Beschäftigung, denn es ist ab 10:00 Uhr so extrem heiss, dass wir sogar den Ventilator zu uns auf die Terrasse stellen…!
Mittlerweile habe ich mein viertes Buch durchgelesen:

  • Die Wahrheit beginnt zu zweit, Michael Lukas Moeller
  • Long way around, Ewan McGregor, Charley Boorman
  • Mein Amerika: Erinnerungen an eine ganz normale Kindheit, Bill Bryson
  • Das Ende ist mein Anfang, Tiziano Terzani

Jeanette liest diese Bücher auch, nur eben in einer anderen Reihenfolge…!
Erst gegen Abend und bei erträglicheren Temperaturen erkundeten wir wieder die gegenüberliegende Insel Don Khon.
In der Nacht gab es dann sogar ein kleines tropisches Gewitter, dass sich schon am späten Nachmittag mit dunklen Wolken und Blitzen ankündigte.

Andreas



Mittwoch, 07.03.2012

Laos Posted on Sat, March 10, 2012 17:27:38

Der Tag begann mit einem plätschernden Geräusch, den es regnete ziemlich kräftig. Nachdem wir unsere Sachen verstaut hatten, ging es in einer Regenpause zur Busstation.


Neben uns im Bus saß Gàbor, Professor für Ethnologie aus Budapest, sodass wir ein schönes Gesprächsthema hatten 🙂


Auf der Fähre nach Don Det teilten sich unsere Wege und wir versuchten einen Weg  zum südlichen Teil der Insel zu finden. Etwas entnervt und durchgeschwitzt nahmen wir dann doch ein TukTuk, dass uns bis zur alten französischen Eisenbahnbrücke (ohne Gleise) brachte. 


Hier war auch gleich unser Guesthouse, mit einem netten Bungalow direkt am Mekong, den wir stante pede bezogen und ein sehr reichliches Mittagessen genossen.
Den weiteren Tag verbrachten wir erstmal in der Hängematte, lediglich gegen Abend machten wir, nachdem keine Brückenmaut mehr erhoben wurde, einen Spaziergang auf der gleich nebenan liegenden Insel Don Khon.

Andreas



Dienstag, 06.03.2012

Laos Posted on Sat, March 10, 2012 17:19:54

Für diesen Tag hatten wir eine Tagestour mit dem Moped in Süden nach Champasak geplant. Los ging es pünktlich 8 Uhr. Der erste Stopp war das Elefantendorf Ban Kiatnong, wo wir gegen 10 Uhr ankamen. Leider waren die Elefanten-Touren, welche die antike Stätte Phou Asa zum Ziel hatten bis 12 Uhr ausgebucht. Somit kauften wir “unseren” Elefanten für 120.000 Kip und gingen ins angeschlossene Restaurant, wo es leckeren gebratenen Reis mit Vorsuppe gab. 

Der Besitzer Dui, was wohl so viel wie “fett” heißt (nette Eltern), war er jetzt aber nicht mehr, konnte sehr gut englisch sprechen. Und so verging die Zeit ruck zuck und unser Elefant war startklar. Ungefähr 2 Stunden sollte die Tour dauernd. Was auch unter den Umständen: a) Hitze, b) ganz schöne Schaukelei, c) der Elefant roch stark, d) er pustete ständig mit Schnodder oder Sand um sich, e) er war schon 50 Jahre alt und hatte keine Lust die Berge hoch zulaufen, was auch ganz schön anstrengend war. Von der historischen Anlage, man vermutet ein Kloster oder eine Art Festung, hatte man einen tollen Blick auf die Ebene und die umliegenden Bergmassive. 


Am Ende der Tour hat unser Elefant noch Bananen und Zuckerrohr als Leckerlies von uns bekommen. So eine Elefantenzunge ist ganz schön komisch geformt …




Nächster Stopp war die Weltkulturerbestätte “Wat Phou”. Hierfür mussten wir ersteinmal auf die andere Seite des Mekongs, welche aus 2 zusammengeschnürrten Booten mit Verbindungsbrettern bestand. Natürlich werden darauf nur Mopeds und Leute transportiert. 

Wat Phou ist eine Art Vorgänger von Angkor Wat. Schön gelegen am Fusse einer Bergkette. Sehr beeindruckend und stimmungsvoll durch ganz viele alte Frangipani-Bäume.




Unser Rückweg führte zunächst über eine extrem sandige Straße, die dann plötzlich  in eine neue, nahezu perfekt ausgebaute aber kaum befahrene Straße überging, zurück nach Pakxse. 


Jeannette