Für diesen Tag hatten wir eine Tagestour mit dem Moped in Süden nach Champasak geplant. Los ging es pünktlich 8 Uhr. Der erste Stopp war das Elefantendorf Ban Kiatnong, wo wir gegen 10 Uhr ankamen. Leider waren die Elefanten-Touren, welche die antike Stätte Phou Asa zum Ziel hatten bis 12 Uhr ausgebucht. Somit kauften wir “unseren” Elefanten für 120.000 Kip und gingen ins angeschlossene Restaurant, wo es leckeren gebratenen Reis mit Vorsuppe gab. 

Der Besitzer Dui, was wohl so viel wie “fett” heißt (nette Eltern), war er jetzt aber nicht mehr, konnte sehr gut englisch sprechen. Und so verging die Zeit ruck zuck und unser Elefant war startklar. Ungefähr 2 Stunden sollte die Tour dauernd. Was auch unter den Umständen: a) Hitze, b) ganz schöne Schaukelei, c) der Elefant roch stark, d) er pustete ständig mit Schnodder oder Sand um sich, e) er war schon 50 Jahre alt und hatte keine Lust die Berge hoch zulaufen, was auch ganz schön anstrengend war. Von der historischen Anlage, man vermutet ein Kloster oder eine Art Festung, hatte man einen tollen Blick auf die Ebene und die umliegenden Bergmassive. 


Am Ende der Tour hat unser Elefant noch Bananen und Zuckerrohr als Leckerlies von uns bekommen. So eine Elefantenzunge ist ganz schön komisch geformt …




Nächster Stopp war die Weltkulturerbestätte “Wat Phou”. Hierfür mussten wir ersteinmal auf die andere Seite des Mekongs, welche aus 2 zusammengeschnürrten Booten mit Verbindungsbrettern bestand. Natürlich werden darauf nur Mopeds und Leute transportiert. 

Wat Phou ist eine Art Vorgänger von Angkor Wat. Schön gelegen am Fusse einer Bergkette. Sehr beeindruckend und stimmungsvoll durch ganz viele alte Frangipani-Bäume.




Unser Rückweg führte zunächst über eine extrem sandige Straße, die dann plötzlich  in eine neue, nahezu perfekt ausgebaute aber kaum befahrene Straße überging, zurück nach Pakxse. 


Jeannette