Blog Image

Indochina-Reise 2012

Indochina-Reise 2012

Hier werden wir in unregelmäßigen Abständen Interessantes über unsere Indochina-Reise veröffentlichen!

Dienstag, 20.03.2012

Kambodscha Posted on Fri, March 23, 2012 08:20:42

Heute sollte es also endlich nach Angkor gehen. Der Wecker klingelte 04:30 Uhr und unser TukTuk stand pünktlich 05:00 Uhr vor dem Guesthouse. Wir waren natürlich nicht allein unterwegs, mit uns brausten hunderte andere TukTuks in Richtung Norden. Von einigen Besuchern wußten wir schon, dass der Hügel zwischen Angkor Wat und Angkor Thom zum Sonnenaufgang dermaßen mit Touristen überfüllt ist, dass man die Ellenbogen herausfahren muss. Das wollten wir uns nicht antun und so fuhren wir zum Tempel, den wir schon am Abend zuvor besucht hatten, um den Sonnenaufgang dort über dem Königlichen Swimmingpool Srah Srang zu erleben. 


Das war auch sehr schön und wurde nur von verkaufswütigen und doch schulpflichtigen Kindern gestört, was leider (und damit meine ich nicht, dass sie versuchen etwas zu verkaufen, sondern, dass sie eigentlich in die Schule gehörten!) sehr anstrengend war und uns noch den ganzen Tag verfolgen sollten.
Unsere Tour ging dann über mehrere sehr schöne Tempel (Prasat Pre Rup, Eastern Mebon, Ta Som, Prasat Preah Neak Pean, Preah Khan) und trotz der steigenden Hitze, genossen wir jeden Einzelnen (und schossen Myriaden von Fotos).


Auf dem Rückweg ging sogar noch im Schnelldurchlauf durch Angkor Thom und an Angkor War vorbei…aber die wollen wir separat an den nächsten beiden Tagen besichtigen.

Andreas



Montag, 19.03.2012

Kambodscha Posted on Wed, March 21, 2012 08:28:32

Heute gab es dann die Generalprobe für den Besuch in Angkor und Jeannette’s Fuß wurde gefordert. Zunächst ging es über das “Kambodschanische Rote Kreuz” zur Post, wo wir uns über die Paketpreise nach Deutschland informierten, 5 kg für $35 über den zwei- bis viermonatigen Seeweg, das klang im Vergleich zu Thailand und Laos fast schon günstig.
Der nächste Stop war bei den Königlichen Gärten direkt vor dem Grand Hôtel d’Angkor, wo wir uns über merkwürdig große Blätter in einer Reihe aus besonders hohen Bäumen wunderten, aus den recht schrilles Geschrei herüberklang und gelegentlich große, komische Flugwesen herum schwirrten. Bei genauerem Hinsehen entpuppten sich die Blätter als kopfüber hängende Flughunde, die zu Tausenden dort den Tag verbringen…schaurig schön!


Auf dem Weg zurück kamen wir dann an einem echten und herrlich eisgkühlten Supermarkt vorbei, eine echte Rarität, da normalerweise alles (!) auf der Strasse verkauft wird…wir wollten beide nicht wieder raus in die Hitze 😉
Dann überkam uns (Korrektur: Jeannette) im Central Market doch noch der Kaufrausch…!
Da es dem Fuß offensichtlich wieder ausreichend gut ging, hatten wir für den Abend schon mal einen kurzen Abstecher nach Angkor geplant (man kann das Ticket schon am Abend vorher kaufen und dann auch schon rein). Unser Tuk-Tuk-Fahrer brachte uns zum Banteay Kdei Tempel, der uns im Abendlicht faszinierte und uns veranlaßte, jetzt schon jede Menge Fotos zu schiessen…wir waren jedenfalls total begeistert und voller Vorfreude auf unsere Grand Tour am Dienstag!





Andreas



Sonntag, 18.03.2012

Kambodscha Posted on Wed, March 21, 2012 08:27:11

Jeannette’s Fuß machte Fortschritte, jedoch beließen wir es bei einem kurzen Rundgang um den Old Market und dem direkt gegenüber unserem Guesthouse gelegenem Tempel.

Andreas



Sonnabend, 17.03.2012

Kambodscha Posted on Wed, March 21, 2012 08:25:05

Nachdem unser Besuch in Angkor zunächst verschoben war, konzentrierten wir uns darauf, Jeannettes Fuß wieder genesen zu lassen. Also wurde häufig gesalbt und bandagiert und nebenbei viel gelesen. Trotzdem haben wir auch den Weg in die Innenstadt von Siem Reap gefunden, allein schon deshalb, weil es in der nur 5 Minuten entfernten “Pub Street” und rund um den “Old Market” so viele gute Khmer-Essensmöglichkeiten gibt (und kühles Frischgezapftes für $0,50)!

Andreas



Freitag, 16.03.2012

Kambodscha Posted on Sat, March 17, 2012 22:32:21

Eigentlich sollte der Tag ganz einfach verlaufen. Die Bus Tickets für Siem Reap hatten wir in der Tasche. Wir waren pünktlich 7:15 Uhr am Busbahnhof. Andreas hatte noch Zeit, den hiesigen Rummel zu fotografieren und ich um Reiseproviant zu besorgen. 


Nach einer halben Stunde erinnerten wir uns sogar daran, dass unsere Reisebekannte Barbara heute Geburtstag hatte. Und gratulierten ihr ganz herzlich. 



Der Bus kam pünktlich und ordentlich sah er auch noch aus. Bis zum Mittagsstopp war alles bestens. Wir konnten uns sogar etwas warmes, frisch zubereitetes zu Essen bestellen. Andreas schaute noch zum Kiosk und ich wollte zur Toilette gehen. Leider übersah ich dabei eine kleine Stufe. Es machte knack und schon lag ich auf dem Boden. Es kamen gleich Leute mit Eisbeuteln angelaufen. Barbara holte ihre Globoli gegen Verstauchung und gab ihr Tuch zum Befestigen der Eiswürfel an dem schon dicken Knöchel. Anderthalb Stunden Busfahrt hatten wir noch vor uns, aber nach einer Schmerztablette ging es schon besser.

In Siem Reap hatten wir beim Bayon Garden Guesthouse (eine Entdeckung von Barbara) reserviert, wo auch ein Free Pickup garantiert war. Zum Glück! 

Am Busbahnhof angekommen, wurden Andreas und Barbara erstmal von Tuk Tuk Fahrern belagert. Ich saß ja noch im Bus und selbst zu mir kam noch Einer rein. Unsere Namen konnten wir auf keinem Schild lesen.Somit entschlossen wir uns zu warten. Mir wurde sofort ein Stuhl angeboten und sofort kam eine Frau, die sich meinen Fuß anschaute. Ihn streckte, dehnte, drückte und zog und etwas Tigerbalsam o. ä. darauf strich und ihn wieder einwickelte.  Somit war wohl klar, dass er nicht gebrochen war. Alles gut soweit. Gleich darauf kam auch der Tuk Tuk Fahrer und fuhr uns zum Guesthouse.


Frank, der Besitzer, blickte gleich ganz mitfühlend auf meinen Fuß und meinte, dass unser Zimmer in der zweiten Etage wäre. Zum Glück gab es ein Geländer und so humpelte ich die Stufen hoch und blieb auch dort bis zum Abend. Bei so einem schönen Zimmer, mit noch schönerem Balkon, gar kein Problem.

Abends ging es dann doch noch mal los, denn wir hatten ja noch Barbaras Geburtstag zu feiern.


Und das geht in Siem Reap ziemlich toll, denn die Restaurant und Bar Szene lässt an nichts mangeln. Selbst das Fassbier gab es für 0,50 USD (knapp 0,40 Euro), was uns alle erfreute. Und somit ging der Tag, der mittendrin nicht so schön war, wunderschön zu Ende. 


Nur mit der Besichtigung von Angkor müssen wir noch ein paar Tage warten. Nicht so schlimm, denn wir bleiben sowieso 7 Nächte hier. 

Jeannette



Donnerstag, 14.03.2012

Kambodscha Posted on Sat, March 17, 2012 12:02:49

Da wir uns im Mekong Hotel recht wohlfühlten, beschlossen wir einen Tag länger in Kamphon Cham zu bleiben und so schwangen wir uns gleich früh morgens aufs Fahrrad, um die Morgenkühle auszunutzen. Unsere Tour führte uns am schon wirklich sehr breiten Mekong entlang zu einem Tempel, einer sehr hübschen Allee und dem ehemaligen Gouverneurssitz. 


An der langen Mekong-Promenade vorbei kamen wir an einer Bambusbrücke vorbei, die sogar stabil genug für Autos ist und auf eine Flussinsel führt.



Direkt unter der riesigen Mekongbrücke gab es ein kleines Café, wo wir von den angestellten Damen neugierig betrachten und bekichert wurden (wir haben uns mittlerweile daran gewöhnt 🙂 ).
Der Kaffee und der Tee waren sehr lecker und so blieben wir ein gutes Stündchen dort.


Nach einer Pause im Hotel und nach dem die grösste Mittagshitze nachließ, ging es nochmal in das Restaurant ‘Hao An’.


Über den Markt ging es dann wieder in Richtung Hotel.


Da es am nächsten Tag schon weitergehen sollte, organisierten wir auf dem Rückweg auch gleich die Bustickets nach Siem Reap (Angkor Wat) für 21.000 Riel (etwa 4 Euro) pro Person.

Andreas



Mittwoch, 14.03.2012

Kambodscha Posted on Thu, March 15, 2012 17:27:40

Nach einem guten kambodschanischen Kaffee ging es zur Bushaltestelle für die Fahrt nach Kamphon Cham. Nach unserer Erfahrung vom vorigen Tag mit dem Minibus, wollten wir diesmal kein Risiko eingehen und buchten Sitzplätze in einem Local Bus ($5).

Der 09:30 Uhr Bus fuhr “pünktlich” um 10:00 Uhr los, die Fahrt war aber deutlich angenehmer als im Minibus, obwohl hier auch wieder der Klopperei-Film “Fist of Legend” lief. Bei unserer Ankunft gegen 14:00 Uhr wurde uns von Barbara’s Reisebekannten das Mekong Hotel ($7 im Doppelzimmer) empfohlen…und wir waren begeistert!

Nach der obligatorischen Dusche ging es auch gleich in die Stadt, wo wir zunächst Geld tauschten und im “Hao An” gute China-Khmerküche mit riesigen Portionen geniessen konnten.

Danach war es für mich wieder Zeit, eine kambodschanische SIM-Karte zu organisieren, wobei meine Wahl auf cellcard fiel. Der Mitarbeiter sprach gut Englisch und meinte er könne aus einer normalen SIM-Karte eine microSIM-Karte schnippeln…was im natürlich misslang (nebenbei bemerkte er, als er meinen deutschen Pass sah, dass ich einem erfolglosen Kunstmaler und Diktator ähnlich sehe…wobei ich ihm erklärte, dass das absolut kein Kompliment sei!). Er gab mir dann eine neue Karte und meinte ich solle die in einem anderen Laden zurecht schneiden lassen, was mit glücklicherweise sofort gelang und nach ein paar Einstellungen klappt nun auch alles.

Abends habe wir dann noch eine kleine Runde rundum das Viertel unseres Hotels gedreht und noch ein kühlendes Radler zu uns genommen.

Andreas



Dienstag, 13.03.2012

Kambodscha Posted on Wed, March 14, 2012 18:35:26

Unser nächstes Ziel war also Kambodscha und das Boot holte uns pünktlich 08:00 Uhr vom Guesthouse ab.
In Nakassang angekommen mussten wir kurz auf den Bus warten und konnten noch eine Kleinigkeit frühstücken. Barbara, unsere Bungalownachbarin aus Dresden, war schon tags zuvor nach Kratie aufgebrochen und hatte uns per email informiert, dass sie uns freundlicherweise ein Zimmer im STAR Guesthouse reserviern würde, worüber wir uns schon mal riesig freuten, denn das sollte uns später als äußerst hilfreich herausstellen.

An der Grenze angekommen, wurde auf laotischer Seite mal wieder eine kleine Gebühr für die Ausreise ($2 pro Person) fällig. Weiter ging es zu Fuss durch das Grenz-Niemandsland. Auf kambodschanischer Seite wurden wir erstmal mit einem Scanner auf Fieber untersucht, wir waren aber nicht auffällig. Die Einreiseformalitäten waren schnell und nach einer Zahlung von insgesamt ($27 pro Person) erledigt.


Nun hiess es auf den Bus warten, denn entgegen der ursprünglichen Ansage fuhr der Bus doch nicht durch und wir mussten umsteigen. Die Temperaturen stiegen und nach mehrfachen Fragen wurde uns der Reisebus gezeigt, der uns nach Kratie bringen sollte. Also rein in den Bus mit unsere Rucksäcken…von Abfahrt aber noch kein Zeichen zu sehen. Plötzlich hiess es, dass in dem vor uns stehenden Minibus noch vier Leute nach Kratie mitfahren sollten, also wieder raus mit den Sachen. Nach kurzer Zeit fuhren wir tatsächlich los, allerdings erstmal nur 60km bis Stung Traeng, wo wieder alle den Bus verlassen mussten…der nächste würde dann in 20 Minuten kommen (mir schwante da schon nichts Gutes…) Nach anderthalb Stunden wurden wir an einen Bus nach Kratie verwiesen…ein Minibus, der zunächst mit unseren Rucksäcken und jeder Menge Gütern beladen wurde, unter anderem mit einem kompletten Moped, das waagerecht ans Heck geschnallt wurde und dann darauf auch noch Säcke gepackt wurde.

Dann kamen die Passagier dran. Wir saßen schon rechtzeitig vorn auf zwei Plätzen, mussten aber dann noch weiter zusammenrücken und letzendlich waren auf den offiziell 14 Plätzen 21 Leute untergebracht, was wohl nicht nur den deutschen Sicherheitsaspekten völlig zuwiderlief, sondern auch in Kambodscha nicht wirklich erlaubt zu sein scheint. Der Protest aller Nichtkambodschaner blieb ungehört und stiess auf wenig Interesse, denn schliesslich teilte sich ja auch der Fahrer (!!!) seinen Platz mit einem Passagier…! 




Immerhin gab es einen Monitor, auf dem in Karaokemanier kambodschanische Hits liefen, gefolgt von einem sinnfreien Kungfu-Film “Fist of Legend”, der zumindest von den “Fahrkünsten” und der schlechten Straße ablenkte.

Endlich in Kratie angekommen, waren wir reichlich entnervt (Jeannette wollte schon das Kambodscha-Programm rigoros kürzen und sogar Angkor Wat von der Liste streichen) und daher heilfroh, dass Barbara das Zimmer reserviert und gegen alle Vermietungsversuche erfolgreich verteidigt hatte. Nach einer Dusche und einem Bier ging es uns etwas besser und wir organisierten ersteinmal Geld (US Dollar und Kambodschanische Riel sind gleichermassen Zahlungsmittel hier). 

Danach hatten wir gemeinsam mit Barbara ein Barbeque, Bier und Cocktails und so konnten wir dem Tag doch noch etwas Entspanntes abgewinnen…jedenfalls waren wir in Kambodscha angekommen!

Andreas



« PreviousNext »