Kurz nach 03:00 Uhr morgens klingelte der Wecker und wir bereiteten uns auf die Tour zum Aussichtspunkt über den Mount Bromo vor, um dort den Sonnenaufgang zu erleben.
Zwar liess der Jeep für die Auffahrt etwas auf sich warten, wir schafften es aber dennoch rechtzeitig, um nach dem Fussmarsch zum oberen Aussichtspunkt den gesamten Krater im Morgenlicht zu sehen.
Die Aussicht war atemberaubend und im Hintergrund erhob sich der Mount Semeru, der uns sogar den Gefallen erwies und zwei kleine Rauchwölkchen aus seinem vulkanischen Bauch emporstiess. Wir waren beide wirklich sehr, sehr angetan von diesem unbeschreiblich schönen Anblick und der Kameraauslöser glühte ordentlich.
Nach unserem Abstieg verabschiedeten wir uns von unseren netten, indonesischem Ehepaar, dass uns schon seit Yogyakarta begleitete und dann ging es mit dem Jeep über den Kratersandsee in Richtung des eigentlichen Kraters des Mount Bromo, vorbei an einem Hindu- Tempel, der aber leider verschlossen war.
Mit uns waren hunderte weitere, vorwiegend einheimische Touristen – es war ja durch den Feiertag ein langes Wochenende – unterwegs und dann ging es den steilen und sandigen Weg hinauf zum Kraterrand. Vondort konnten wir direkt in den rauchenden Schlund des Bromo schauen – allerdings war es dort oben so voll mit Menschen, dass man schon sehr vorsichtig sein musste, da es auch kaum Absperrungen gab.
Mit dem Jeep ging es dann wieder zurück durch die Krater-Sandwüste und zu unserem Hotelfrühstück und dann hiess es auch schon wieder packen, denn unsere Tour ging nun mittels einer gut zehnstündigen Busfahrt weiter nach Bali. Die etwas schaukelige Fährüberfahrt überstanden wir beide doch recht gut und mit einem kleinen Bus ging es von Gilimanuk für weitere 45 Minuten ostwärts durch die Dunkelheit zu unserem kleinen Bungalow-Resort, das wir vorausgebucht hatten. Nach einem guten balinesischen Abendessen ging dieser sehr ereignisreiche und schöne Tag zu Ende.
Andreas