Hier werden wir in unregelmäßigen Abständen Interessantes über unsere Indochina-Reise veröffentlichen!
Da die Gili Inseln ein besonders schönes Tauchrevier sein sollten, wollten wir uns davon natürlich überzeugen.
Bei einem Spaziergang rund um die Insel (bei normalem Tempo in gut 1:30h zu schaffen) buchten wir dann auch gleich unseren Tauchgang am nächsten Tag beim “Blue Marlin” Tauchcenter.
Zwischendurch ging es natürlich immer mal wieder ins Wasser 🙂
Andreas
Mit dem Speedboat ging es gleich früh um 09:00 Uhr auf die, der Insel Lombok vorgelagerten, Gili Inseln.
Die Fahrt war recht schaukelig und nach etwa 90 Minuten kamen wir auf der westlichsten der drei Inseln Gili Trawangan an. Trawangan ist eher die Party-Insel, wir wollten dort nicht bleiben und warteten auf das Boot, dass uns gegen 16:00 Uhr auf die sehr ruhige Insel Gili Meno bringen sollte.
Übrigens gibt es auf allen drei Gili-Inseln keinen Motorverkehr, es drehen nur kleine Pferdekutschen als Taxis ihre Runden um die Insel.
Auf Gili Meno angekommen, wanderten wir zum nördlichen Inselteil und fanden ein kleines, aber doch sehr gediegenes Bungalowresort.
Die Sonne war im Begriff unterzugehen und so drehten wir noch eine Runde im türkisen Meer.
Der Abend klang mit einem kleinen Abendessen direkt am Strand ganz entspannt aus.
Andreas
Nach dem Frühstück verbrachten wir den Vormittag einmal mehr mit der weiteren Planung, was auch ganz gut war, denn es regnete recht kräftig.
Am Nachmittag schaute dann wieder die Sonne raus und so gingen wir über einen kleinen Hügel zum Blue Lagoon Beach.
Die Wellen waren – für uns zumindest – ziemlich hoch und so beliessen wir es beim Baden.
Am Abend gab es wieder – wir können gar nicht genug davon bekommen – frisch gegrillten Fisch, Marlin ist auch unglaublich lecker!
Andreas
Nach dem Frühstück verstauten wir unsere Sachen in unserem mit Toyota Avanza Aufklebern versehen Daihatsu und fuhren den Kraterrand wieder hinauf zur Strasse in Richtung Padang Bai, wo wir zwischendurch noch “gesegnet” wurden.
Auf unserem Weg stoppten wir am grössten Tempel Bali’s, dem Besakih Tempel.
Mit unserem Guide besichtigten wir die Anlage, die sehr gut von Gläubigen besucht war, weil dort gerade eine Zeremonie einer Familie statt fand.
Nun ging es bergab in Richtung Amlapura, wo wir am Wasserpalast zu Mittag rasteten und uns den sehr schönen Wassergarten anschauten.
Die letzte Etappe führte uns durch den Ort Bugbug – hier kommen wohl alle bösen Programmierer hin :-).
Im Hafenstädtchen Padang Bai fanden wir das “Made Guesthouse” und wir bezogen es umgehend. Das Auto wurde auch wieder abgegeben und so konnten wir den Abend in einem kleinen Lokal am Hafen mit einem sehr guten, frisch gegrillten Fisch, Mahi-Mahi für Jeannette und Thunfisch für mich, beenden.
Andreas
Heute wurde es ernst, da wir uns das erste Mal mit einem Auto in den Linksverkehr wagen wollten. Wir verstauten unser Gepäck und los ging es durch Singaraja hindurch und etwas weiter östlich dann in die Berge zu einem weiteren grossen Vulkankrater.
Nachdem wir ein Weilchen interwegs waren, rasteten wir an einem kleinen Imbissstand und bestellten Bakso – eine Indonesisches Gericht in Suppenform mit Nudeln und Teigbällchen – sowie Tee Manis und genossen die Aussicht.
Weiter ging es bis zum Vulkankrater und unser Übernachtungsort lag mitten drin.
Am kühlen Abend gab es noch ein Essen mit Tomatensuppe, Mie Goreng (gebratenen Nudeln) und Satay Ayam (gegrilte Hühnchenspiesse mit Erdnuss-Sosse) und eine Partie Hand-Rommee – man kann erkennen, wer gerade gewonnen hat, oder?
Andreas
Gleich morgens ging es mit dem Moped in die südlich der nächstgrösseren Stadt Singaraja gelegenen Berge.
Unser erster Stop galt dem Gitgit-Wasserfall, der etwa von 30m Höhe hinunterrauscht.
Übrigens hier noch ein weiteres schönes Exemplar des bei uns gerne als Topfpflanze gehaltenen Weihnachtssternes.
Um den Wasserfall herum wachsen alle möglichen Gewürze und so bestaunten wir beim Mittagessen grosse Gewürznelkenbäume, Muskatnussbäume, Vanillepflanzen mit den grossen Schoten daran, Kakao- und Kaffeepflanzen.
Die Vanillepflanzen erstaunten uns am meisten.
Unser nächster Stop war der noch weiternin den Bergen in einem See gelegene Tempel Ulun Danu (auch auf dem 50.000 Rupien Schein zu sehen), ein hinduistischer Tempel.
Die Temperaturen gingen merklich hinunter und so wärmten wir uns auf dem lokalen Markt bei einem Tee Manis und einigen (kostenlosen) heissen Bananen wieder auf.
Weiter ging es zum Botanischen Garten, einer sehr weitläufigen Anlage, mit einer ansehnlichen Farnbaumsammlung und einem Orchideen- und Kakteenhaus.
Der Rückweg führte uns oberhalb der Seen über kleine und dann doch streckenweise sehr schlechte Strassen direkt in den Sonnenuntergang wieder hinunter zum Lovina-Beach.
Andreas
Am Vormittag packten wir wieder in aller Ruhe unsere Rucksäcke, denn wir wollten heute nach Lovina Beach weiterziehen. Allerdings liessen wir es uns nicht nehmen, noch einmal den Pool unseres Domizils zu benutzen.
Nach dem Mittagessen ging es mit dem lokalen Bus für etwa 45 Minuten an der Nordküste Bali’s entlang. Direkt am Busstop entschieden wir uns für das Nirvana Water Garden Resort, einem doch recht schicken und dennoch gerade noch günstigen Hotel mit Pool, den wir auch gleich ausprobierten.
Danach ging es an den dunklen, weil vulkanischen Ursprungs, Strand. Uns gefiel der Strand nicht so sehr, da das Wasser auch nicht so sauber schien. Lovina Beach ist das nördliche Touristenzentrum von Bali und so gab es auch einige Shoppingmöglichkeiten, die Jeanette auch gleich ergriff.
Mit einem Abendessen fast direkt am Strand beendeten wir diesen Tag.
Andreas
Am Morgen hatten wir einen Termin in Christins Schule, einer Grundschule.
Wir wurden vom Direktor, einer Lehrerin und von Christin begrüsst und konnten uns die ganze Schule ansehen.
Der Direktor ist sehr engagiert und der Schulhof ist sein grosser Garten. Wir konnten auch in die Klassenräume schauen und beim Unterricht zusehen.
Die Schüler sind mehr als froh, lernen zu können und haben ganz augenscheinlich Spass dabei. Gerade konnte das neue Toilettenhäuschen eingeweiht werden, denn vorher gab es nur zwei Toiletten für die 208 Schüler.
Wir waren sehr beeindruckt von der Energie und Ausdauer, die der Direktor und die Lehrer an den Tag legen, um den Schülern mit den wenigen Mitteln eine angemessene Lernumgebung bieten zu können.
Andreas
