Der Phnom Bokor, der höchste Berg der Elefantenberge, war heute Ziel einer Mopedtour. Wir fuhren gegen 11:00 Uhr bei herrlichstem Wetter los und obwohl der Gipfel (1075m) in den Wolken lag, wagten wir die Fahrt. Mit zunehmender Höhe wurde es angenehm kühl.
Zunächst stoppten wir an einer kleinen Halle, in der ein Modell dessen zu sehen war, was ein Investor mit dem dem Berg vorgelagerten Plateau vorhat, nämlich das ganze Areal vollkommen mit Häusern und Hotels zuzubauen und nebenbei auch noch ein paar Casinos zu errichten. 


Das Ganze war ziemlich erschreckend, weil es hier oben schön grün und ruhig war und der Gedanke an den Kahlschlag nichts Gutes verhiess. Angesichts der Tatsache, dass hier aber auch viele Leute eine Job finden würden, bleibt zu hoffen, dass wenigstens halnwegs umweltverträglich gebaut wird.
Das erste Hotel-Casino stand sogar schon…
Die Franzosen hatten hier oben bereits in den Zwanzigern ein Casino und eine kleine Siedlung errichtet, die aber seit Langem verfiel.
Die Aussicht vom Bokor ist erstaunlich, man kann bis zur 8km entfernten Küste und darüber hinaus bis zur vietnamesischen Insel Phú Quốc blicken. 


Besonders überwältigend ist der Anblick der sich langsam auf den Berg heraufschiebenden Wolken.




Auf dem Rückweg haben wir, wegen der gerade aufziehenden dunklen Wolken und aus Neugier, dann doch einen Blick in das neue, vor drei Tagen eröffnete Hotel nebst Casino geworfen und wir bekamen sogar eine private Führung durch das ganze Haus…!




Mit dem Moped ging es dann durch die Wolken über das Plateau wieder nach Kampot.


Auf den Salzfeldern war leider gerade keine “Erntezeit”, aber der Anblick war trotzdem beeindruckend.


Abends gab es im “The Magic Sponge” Livemusik…

Andreas