Mit grossen Erwartungen begann der 01. Mai, waren wir doch in einem sozialistischen Land. 


Aber leider gab es weder Grosskundgebungen oder sonstige Festlichkeiten. Allerdings waren die Strassen sehr schön mit Propagandaplakaten und Fahnen geschmückt.


Am Ho-Chi-Minh-Museum merkte man allerdings sehr deutlich, dass Feiertag war, denn die Schlange davor war unglaublich lang (viele hundert Meter). Da es um 09:00 Uhr bereits sehr heiss war, verschoben wir unseren Besuch bei “Onkel Ho” auf einen späteren Tag und deutlich zeitiger.


Während eines Bombenangriffs im Dezember 1972 wurde eine B52 von SA-2-Guideline-Fla-Raketen (russisch C-75) abgeschossen, Reste davon finden sich noch immer in einem kleinen Tümpel westlich vom Ho-Chi-Minh-Museum. Der Weg dorthin führte uns durch sehr typische Hanoier Gassen.


Danach ruhten wir uns im Botanischen Garten (eigentlich eher ein grosser Park) aus. Auf der Suche nach der Ein-Säulen-Pagode, besuchten wir zunächst das Ho-Chi-Minh-Museum – es war recht interessant, aber vor allem war es klimatisiert.


Auf dem Rückweg zum Hotel gab es noch ein sehr gutes vietnamesisches Mittagessen im “Puku”-Restaurant.
Nach einer kleinen Mittagssiesta machten wir noch einen Spaziergang zur am Hồ Tây-See gelegenen Chùa Trấn Quốc Pagode, einer der ältesten Pagoden Vietnams.


Mit dem Stadtbus fuhren wir wieder in Richtung Altstadt. Leider entsprach das Vietnamesische Barbecue nicht wirklich unserem Geschmack, aber dafür war das frische Bier danach wieder lecker.
In grosser Erwartung unserer Fahrt in die Ha Long Bucht am nächsten Tag, ging der Tag früh zu Ende.

Andreas