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Indochina-Reise 2012

Indochina-Reise 2012

Hier werden wir in unregelmäßigen Abständen Interessantes über unsere Indochina-Reise veröffentlichen!

Donnerstag, 26.04.2012

Vietnam Posted on Fri, April 27, 2012 22:43:16

Da uns die Hitze am Tag zuvor zu gross schien, um Hué heute auf eigene Faust zu Fuss zu erkunden, buchten wir diesmal eine Stadttour (in einem klimatisierten Bus).
Zunächst ging es in die Zitadelle, die nur noch zum Teil erhalten ist, da sie im Krieg durch Kämpfe und Bombardierungen schwer beschädigt wurde.
Der Eintritt ist für “Ausländer” mit 80.000 VND (3 €) teuerer als im Reiseführer angegeben, Einheimische zahlen nur 55.000 VND.


Am grossen Flaggenmast vorbei ging es durch das Mittagstor in die Kaiserliche Empfangshalle.


Von dort aus konnte man die innerhalb der der Zitadelle liegende “Verbotene Purpurne Stadt” selbst erkunden. Viele Gebäude sind nicht mehr vorhanden, aber man bekommt einen guten Eindruck von der Anlage.


Im Anschluss ging es zum Grabmal des Kaisers Tự Đức, einer sehr schön gestalteten Anlage aus dem 19. Jahrhundert. In einm Dorf wurde uns gezeigt, wie die in Tempeln und in Häusern zu findenden und an vielen alltäglichen Dingen befestigten Räucherstäbchen hergestellt werden.


Die Temperaturen fielen erfreulicherweise nach dem Mittagessen, denn der Himmel bedeckte sich mit dunklen Wolken, waren es am Morgen ca. 35 Grad, waren es auf der anschliessenden Drachenbootfahrt nur noch angenehme 20 Grad. Der letzte Stop galt der siebenstöckigen Thiên Mụ Pagode im Tempel der Himmlischen Mutter direkt am Parfümfluss gelegen. Sie wurde 1601 erbaut und gilt als die höchste Pagode Vietnams.


Auf dem Gelände des Tempels befindet sich auch das Auto des Mönches Thích Quảng Đức, mit dem dieser am 10. Juni 1963 zu einer Strassenkreuzung in Saigon fuhr, ausstieg und sich direkt davor mit Benzin übergoss und sich selbstverbrannte, um gegen die Politik der südvietnamesischen Regierung gegenüber den Buddhisten zu protestieren – ein Bild das damals um die Welt ging.


Auf der Rückfahrt nach Hué hatten wir ein sehr nettes Gespräch mit Kem, einem sehr netten Herrn aus Brisbane (Australien), der uns mit Tips für unseren geplanten Bali-Stop versorgte.
Im Stop-And-Go-Café gab es am Abend wieder äusserst schmackhafte Hue-Spezialitäten – Jeannette probiert hier gerade die Nem Lui Hué, wobei man die Sommerrolle selbst ‘bastelt’.


Danach bummelten wir noch über den am Fluss gelegenen Nachtmarkt.

Andreas



Mittwoch, 25.04.2012

Vietnam Posted on Fri, April 27, 2012 12:55:36

Mit dem Bus ging es heute gegen 08:00 Uhr nach Hué.
Die Fahrt war sogar relativ entspannend, da der Fahrer ausnahmsweise vernünftig fuhr.
Bei der Ankunft am Busbahnhof, entschlossen wir uns, diesmal das Angebot eines “Schleppers” anzunehmen, da der Transfer zum Hotel inklusive war. Unsere Wahl war gut, denn das Hotel war für 10$ völlig OK.
Einen ersten Eindruck von der Küche Hués bekamen wir in einem Restaurant in der Nähe des Ho-Chi-Minh-Museums.


Mittlerweile war es kurz nach Mittag und da wir in der Nähe des Flusses waren, gingen wir auf kurze Entdeckungstour in Richtung Bahnhof, da wir auch gleich die Tickets nach Ninh Bin kaufen wollten.
Allerdings war es nun dermaßen heiss, dass es selbst im Schatten fast unerträglich war.
Am Bahnhof bekamen wir unsere Tickets für den Nachtzug am 27.04.2012 für je 630.000 VND (etwa 23 €). Die Weiterfahrt nach Hà Nội am 30.04.2012 konnten wir leider nicht buchen da – wegen des Feiertags am 30. (Jahrestag der Eroberung Saigons) und des 01.05.2012 – schon alle Züge ausgebucht waren.
Wegen der Hitze, blieben wir eine ganze Weile in einem Café, bis die größte Mittagshitze überstanden war.
Über eine der Brücken ging es über den Hương Giang (Parfüm-Fluss) auf die Seite, auf der auch die grosse Zitadelle liegt – Zentrum der kaiserlichen Macht und Schauplatz erbitterter Kämpfe zwischen der Nordvietnamesischen Armee/NLF und der Südvietnamesischen Armee / US Army + Marines während der Tet-Offensive 1968.




Dort besuchten wir den lokalen Markt um noch einige Früchte einzukaufen.
Am Abend fanden wir im “Backpacker-Viertel” ein kleines Lokal, indem wir Hué-Spezialitäten ausprobierten – und für sehr lecker befanden.



Andreas