Die Fahrt wurde mit 9 Stunden angegeben, dauerte dann aber immerhin 12 Stunden, sodass wir gegen 09:30 Uhr am Busbahnhof in Vientiane ankamen.
Dem Tipp unserer isrealischen Mitreisenden folgend, teilten wir uns ein Tuk-Tuk in die Innenstadt, wo wir im “Ministry of Information and Culture Guesthouse” eincheckten…der Name lässt einigen Luxus für die in Laos üblichen umgerechnet 8 Euro vermuten, von dem aber überhaupt keiner vorhanden war….eigentlich war es mit Abstand das schlechteste Gästehaus bisher, aber für eine Nacht sollte es reichen.
Unser erster Spaziergang führte uns auch gleich in ein Büro der Fluggesellschaft China Eastern, wo wir unser Ticket in die USA buchen wollten, da wir einige Probleme hatten, das Ticket im Internet zu buchen. Leider wollten die uns aber einen lächerlich horrenden Preis abknöpfen, also haben wir dankend abgelehnt.
Vientiane hat eher den Charme einer Provinz- als den einer Landeshauptstadt, hat aber immernoch ein französisches Flair und liegt sehr schön am Mekong.
Um uns einen weiteren Überblick zu verschaffen, haben wir uns wiederum Fahrräder ausgeliehen und sind zum Triumphbogen (Patou Xai) geradelt und hinaufgestiegen. Von dort oben hat man eine schöne Rundumsicht auf Vientiane.
Die weitere Tour führte uns dann zum “Museum of People’s Security”, welches zwar ein sehr imposantes Gebäude darstellt (davor war sogar eine MZ ausgestellt!) aber als Museum vollkommen uninteressant war. Zuguterletzt sind wir nach dem Abendessen noch über den Nachtmarkt am Mekong getippelt. Kurz vorm Schlafengehen entdeckte dann Jeannette doch noch einen Vorzug unserer miserablen Unterkunft (nachdem dort auch noch Teile unserer zur Wäsche abgegebenen Sachen verbummelt wurden…), es gab nämlich den Sender HBO mit einem Zusammenschnitt der Oscar-Verleihung…
Andreas