Nach unserer Ankunft in Ranong gegen 05:30 Uhr sind wir mit zwei weiteren Deutschen (Milla und Fritz) und zwei Mädels aus der Schweiz mit einem Songtaeo (kleiner offener Bus) zum Pier gefahren und dort hieß es ersteinmal warten…auf die Fähre nach Koh Chang, die erst gegen 09:30 Uhr losfuhr. Am Pier wurde es auch nach und nach lebhafter, da einige Fliegende Händler mit Früchten und andere Knabbereien vorbeikamen und auch andere Touristen sich einfanden.
Pünktlich fuhr die Fähre los und nach einiger Zeit konnten wir sogar zwei Delfine beobachten …!
Leider schwammen uns auch einige Plastikflaschen und anderer Müll auf der Fahrt nach Koh Chang entgegen…!
Wir entschlossen uns, den zweiten Stopp am Ao Yai (Große Bucht) zum Landgang zu nutzen …leider war am Cashew-Resort schon alles belegt, sodass Jeannette die Rucksäcke bewachte und ich mich auf die Suche nach einem Bungalow machte.
Nachdem ich einen Bungalow, der zwar mit 150 Baht (knapp 4 EUR) sehr günstig, aber auch recht heruntergekommen war, ausgeschlagen hatte, fand ich dann doch einen sehr schönen Bungalow (mit Hängematte!) für 400 Baht im SabaiYai-Resort.
In diesem Bungalow sind wir jetzt schon seit drei Tagen und sind mit diesem auch sehr zufrieden, der Ausblick aufs Meer und auf das direkt gegenüber liegende Mynmar ist wunderschön. Überhaupt ist dies das allerbeste an Koh Chang, diese wundervolle Ruhe, der Strand hat zwar dicht aneinandergereihte einfache Resorts, aber es gibt überhaupt keinen Lärm, außer dem Geräusch der Wellen, gelegentlich die Rufe der Geckos und einiger Vögel, ab und an schippert mit leichtem Geknatter ein Longtailboot vorbei…!
Apropos Geckos, am ersten Abend, kamen wir vom Essen (überall am Strand zu haben und immer lecker) zurück und Jeannette bemerkte oben unterm Dach direkt über dem Bett einen Gecko. Da dieser so riesengroß war (bisher kannten wir nur diese kleinen Exemplare, die man gelegentlich an der Lampe oder an der Hauswand sieht), hielten wir in beide zunächst ernsthaft für einen Spielzeug-Gecko…bis er sich gemächlich weiterbewegte…. 🙂
Gestern Abend unterhielten wir uns dann noch mit weiteren deutschen Reisenden beim Essen … Wobei zwei etwa in der Mitte ihrer Reise (Maria und Volker) und die anderen beiden (Victoria und Henrik) schon über 9 Monate unterwegs sind…da gibt es einiges zu erzählen und Reisetipps noch dazu…!
Kurz, Koh Chang erfüllt, bis auf den mit dunklem Sand durchsetzten Strand selbst und das doch eher grünliche Wasser, alle unsere Erwartungen an Ruhe und Abgeschiedenheit.
Besonders schön war am Abend vor dem Chinesischen Neujahrstag das Steigenlassen von Papier-Lampions mit einem Brennring unten dran…wunderbar anzusehen, wie die Lampions schnell an Höhe gewinnen und in der Ferne und in der Dunkelheit verschwinden!
Beim Abheben des Lampions hat man einen Wunsch frei … Unsere Wünsche sind gemacht…!!!