Nun doch noch ein Bericht von unserem Zwischenstopp in Shanghai.

Der Flug mit China Eastern war recht angenehm und wir kamen gegen 08:00 Uhr am Pudong International Airport an.

Ohne Probleme bekamen wir unser Transitvisum und konnten nach China einreisen und unser grosses Gepäck am Flughafen verstauen.

Unser erster Weg führte uns – neben dem obligatorischen Geldautomatenstop für chinesische Yuan – zum Transrapid, der den Flughafen mit der Stadt Shanghai verbindet. Die Fahrt war wirklich spektakulär und die sanfte aber bestimmte Beschleunigung brachte uns auf ein Spitzentempo von 431 km/h – und rein technisch ist da noch lange nicht Schluss. Die Landschaft raste einfach so an uns vorbei und nach etwa 8 Minuten kamen wir an der Endhaltestelle an. Für uns war das schon mal ein echtes Highlight.

Des Entzifferns der chinesischen Schriftzeichen nicht mächtig, führte uns der erste Weg in einen McDonald’s, der Einfachheit halber.

Mit einem Tagesticket der Shanghaier U-Bahn (18¥ etwa 2,25€) ging es mit der Linie 2 zum Stop Chuanhsha, wo wir unser im Voraus gebuchtes “Super 8”-Hotel bezogen.

Nun ging es in die Innenstadt, die wir nach etwa 40 Minuten Metrofahrt erreichten.

ls wir aus der U-Bahn stiegen, kamen wir uns eigentlich nicht vor wie in China, denn die vielen Hochhäuser erinnerten ganz stark an New York. Wir spazierten zunächst zum “Bund” der historischen Strasse am Fluss mit Blick auf das Shanghaier Finanzzentrum mit dem markanten Fernsehturm. Das war schon ein sehr imposanter Anblick!

Auf dem Rückweg zur Nanjing-Einkaufsmeile kauften wir ein paar Dumplings (Kleine Hefeklöße mit Gemüse oder Hackfleisch gefüllt) und ruhten uns in einem kleinen Park an einer Kirche aus.

Damit wir in der kurzen Zeit möglichst viel sehen würden, benutzten wir einen der allseits beliebten HopOn-HopOff-Sightseeingbusse. Shanghai ist ungefähr 5x so gross wie New York und Wolkenkratzern stehen überall und vom Stand der Modernität her betrachtet, stellt es New York für unsere Begriffe längst in den Schatten. Alles ist sehr ordentlich und die Parks sind sehr gepflegt.

Die Luft ist allerdings recht verschmutzt und als wir am “Bund” standen, konnte man einige der Gebäude, die ein wenig weiter weg standen im Dunst gar nicht mehr erkennen.

Alles in allem ist Shanghai ohne Zweifel eine Superlative für sich.

Nur mit dem Essen hatten wir so unsere Probleme, weshalb wir dann doch lieber einmal mehr zu McDonalds griffen. Das lag vordergründig daran, dass wir natürlich kaum etwas lesen konnten und nur eher selten auch eine Englische Übersetzung drunter stand.

Doch auch als wir ein Lokal mit Englischem Menü fanden, war das Essen dann so gar nicht nach unserem Geschmack…leider!

Gegen Abend wanderten wir nochmals zum “Bund” und bestaunten das beleuchtet Finazviertel.

Nach der Rückfahrt zum Hotel gab es für uns noch ein chinesiches Bier und dann waren wir auch wirklich müde und da der Wecker gegen 06:30 Uhr am nächsten Tag wieder klingeln würde, um uns an den Flug nach New York zu erinnern, gingen wir nach diesem aufregenden Tag ganz schnell schlafen.

Andreas