Gleich am Morgen kamen wir an den hiesigen Transportmitteln vorbei, kleiner als TukTuks, unglaublich laut und eine ganz besonders stinkende Abgasfahne nach sich ziehend.


Unser erster Stop war das “Nasional Monument” in der Nähe des Gambir Bahnhofs, dass dem Unabhängigkeitskampf Indonesiens gewidmet istund auf einem riesiegen Platz mitten in Jakarta steht.


Auf unserem Weg zum Eingang wurden wir von mehreren Schulklassen unaufhörlich mit “Mister, Mister” und freundlichem Winken begrüsst. Von der Aussichtsplattform unterhalb der Fackel (in 115m Höhe) hat man einen recht guten Ausblick auf die Dimensionen von Jakarta, man sieht das Ende nämlich nicht und im Süden reiht sich ein Wolkenkratzer an den anderen.




Im Untergeschoss des Denkmals befindet sich eine Dioramaaustellung zur Geschichte Indonesiens.
Danach fuhren wir in die Altstadt bis zum Hauptbahnhof “Jakarta Kota”. 


Bis auf den Platz rund um das historische Rathaus – Jakarta war einst das Hauptquartier der Niederländischen Ostindienkompanie (VOC) – ist hier vieles dem Verfall preisgegeben und die alten Häuser werden einfach mit Müll gefüllt, so dass es streckenweise zum Himmel stinkt. Der alte Fluss in der Altstadt ist eine ganz besonders übelriechende Kloake. 




Den Besuch der alten holländischen Brücke musste deshalb leider auf ein einziges schnelles Foto reduziert werden.


Mit einem Taxi ging es dann an die Küste der Javasee, wo man einen guten Blick auf einen der drei Häfen Jakarta hat. Hier befindet sich auch der grösste und sehr nett gestaltete Freizeitpark Jakartas, der Ancol Park. 


Mit einer kleinen Seilbahn fuhren wir einmal quer hindurch.


Vom Hauptbahnhof fuhren wir wieder mit dem Vorortzug in Richtung Hotel. 


An unserer Haltestelle “Mangga Besar” wurde das Müllproblem ganz offensichtlich und der olfaktorische untere Grenzwert war mehr als deutlich unterschritten.


Zum Entsetzen von Jeannette fand sich direkt an der Strasse auch ein Stand, an dem Schlangen (manche meinen ja, das man Schlangenfleisch der Exotik wegen probieren soll, aber wir und ganz besonders Jeannette sehen das nicht so) zubereitet wurden, die “Kandidaten” wurden in einem kleinen Käfig direkt am Wegesrand gelagert.

Andreas